C I, Nr. 66 König Fridreich beurkundet auf Bitten von Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zurich, deren Gesandtschaft zu ihm gekommen ist, das Urteil, das Bischof Peter von Ougspurg als von ihm eingesetzter Richter zusammen mit österreichischen Räten gefällt hat über die von den Zürchern vorg

Identifikation und Inhalt Ref. code: C I, Nr. 66 Title: König Fridreich beurkundet auf Bitten von Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zurich, deren Gesandtschaft zu ihm gekommen ist, das Urteil, das Bischof Peter von Ougspurg als von ihm eingesetzter Richter zusammen mit österreichischen Räten gefällt hat über die von den Zürchern vorgelegte Frage, ob das ihnen von König Sigmund zugestandene [URStAZH, Bd. 5, Nr. 6624] und von König Albrecht sowie zuletzt von König Friedrich selbst bestätigte Recht, die Feste Windegk, Wesen und das Gastal [Gaster] von Graf Friedrich von Toggenburg oder seinen Erben an sich zu lösen, noch gültig sei, nachdem Herzog Friedrich von Osterreich die genannten Herrschaften an sich gezogen und an "andere" Leute verpfändet und zu deren "Landesleuten" gemacht hat [vgl. URStAZH, Bd. 6, Nr. 8231]. Das Urteil lautet zugunsten der Zürcher, auch wenn Herzog Friedrich rechtmässig gehandelt hat. Die Zürcher müssen die festgesetzte Pfandsumme in voller Höhe bezahlen. Friedrich urkundet auf Wunsch der Zürcher als König, obwohl sie ihn als ältesten und regierenden Fürsten von Österreich angerufen haben, und erklärt, er sei ihr ordentlicher, rechter und natürlicher Herr. Der König siegelt. Plicavermerk: Ad mandatum domini regis. Brief: König Fridreich beurkundet auf Bitten von Bürgermeister, Rat und Bürgern der Stadt Zurich, deren Gesandtschaft zu ihm gekommen ist, das Urteil, das Bischof Peter von Ougspurg als von ihm eingesetzter Richter zusammen mit österreichischen Räten gefällt hat über die von den Zürchern vorgelegte Frage, ob das ihnen von König Sigmund zugestandene [URStAZH, Bd. 5, Nr. 6624] und von König Albrecht sowie zuletzt von König Friedrich selbst bestätigte Recht, die Feste Windegk, Wesen und das Gastal [Gaster] von Graf Friedrich von Toggenburg oder seinen Erben an sich zu lösen, noch gültig sei, nachdem Herzog Friedrich von Osterreich die genannten Herrschaften an sich gezogen und an "andere" Leute verpfändet und zu deren "Landesleuten" gemacht hat [vgl. URStAZH, Bd. 6, Nr. 8231]. Das Urteil lautet zugunsten der Zürcher, auch wenn Herzog Friedrich rechtmässig gehandelt hat. Die Zürcher müssen die festgesetzte Pfandsumme in voller Höhe bezahlen. Friedrich urkundet auf Wunsch der Zürcher als König, obwohl sie ihn als ältesten und regierenden Fürsten von Österreich angerufen haben, und erklärt, er sei ihr ordentlicher, rechter und natürlicher Herr. Der König siegelt. Plicavermerk: Ad mandatum domini regis. Creation date(s): 8/3/1442 Number: 1 Archival Material Types: Urkunde/Urkundenabschrift
Dokumentspezifische Merkmale Ausstellungsort: Frankfurt Überlieferung: Original Trägermaterial: Pergament Siegel: Siegel hängt City: Römisches Reich, König, Habsburg, Albrecht von; Römisches Reich, König, Luxemburg, Sigismund von; Windegg, Feste; Römisches Reich, König, Habsburg, Friedrich von; Frankfurt (AO); Gaster, Herrschaft; Österreich, Herrschaft, Räte; Augsburg, Bistum, Bischof, Peter; Zürich, Bürgermeister, Rat und Bürger; Weesen; Zürich, Gesandte Personenregister URStAZH: Habsburg, Albrecht von, Herzog, Römischer König; Habsburg, Friedrich von, Herzog; Habsburg, Friedrich von, Herzog, Römischer König; Luxemburg, Sigismund von, Römischer König; Peter, Bischof von Augsburg; Toggenburg, Friedrich von, Graf; Toggenburg, Friedrich von, Graf, seine Erben
Weitere Angaben Kopien bzw. Reproduktionen: Mikrofilm Publikationen: Edition: Niederstätter 1995, S. 360-362, Nr. 18 Regest: URStAZH, Bd. 6, Nr. 8825; RI XIII/6, Nr. 29 Level: Dokument Ref. code AP: C I, Nr. 66
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