C I, Nr. 2460 Johanns von Isnach, Heinrich Lirer, Ruodolff Tachs und Ruodolff Leinbacher, Ratsherren, sowie Michahel Grauf, Stadtschreiber von Zürich, geben im Konflikt zwischen Ritter Aulbrecht von Breitenlandenberg und Gudentz von Hofstetten um die Nutzung und die Fischrechte der A [Aa] als von

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C I Stadt und Landschaft Zürich, 12. Jh. (ca.)-1970.06.21 (Fonds)
        
        C I, Nr. 1844 - C I, Nr. 3289 Erwerbung der zürcherischen Herrschaften, 1271.04.27-1795.09.26 (Klasse)
        
        C I, Nr. 2338 - C I, Nr. 2464 Herrschaft Grüningen, 1284.09.30-1649.05.01 (Klasse)
        
        C I, Nr. 2459 Hans Kriesi auf dem Niggenberg bestätigt, von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich die Hofstatt und Güter auf dem Niggenberg als rechtes Lehen für 6 Jahre empfangen zu haben gegen Entrichtung von 5 Mütt Kernen und 2 Malter Haber als jährlichen Grund- und Bodenzins auf Martini. Es s
        C I, Nr. 2460 Johanns von Isnach, Heinrich Lirer, Ruodolff Tachs und Ruodolff Leinbacher, Ratsherren, sowie Michahel Grauf, Stadtschreiber von Zürich, geben im Konflikt zwischen Ritter Aulbrecht von Breitenlandenberg und Gudentz von Hofstetten um die Nutzung und die Fischrechte der A [Aa] als von
        C I, Nr. 2461 Friedrich von Hünwil zu Griffenberg, der in der Grafschaft Kyburg zu Adentswil, zu dem Hof und zu Blikkenswil, in der Herrschaft Grünigen zu Berentswil, zu Walpersberg, zu Bernegg, zu Schowingen und je 2 Jahre von dreien zu Werntzhusen die niedern Gerichte besitzt und von der Stadt Z

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 2460
Title:	Johanns von Isnach, Heinrich Lirer, Ruodolff Tachs und Ruodolff Leinbacher, Ratsherren, sowie Michahel Grauf, Stadtschreiber von Zürich, geben im Konflikt zwischen Ritter Aulbrecht von Breitenlandenberg und Gudentz von Hofstetten um die Nutzung und die Fischrechte der A [Aa] als von Bürgermeister und Rat von Zurich mit der Entscheidung des Streitfalls Beauftragte (Lirer als Ersatz für den zwischenzeitlich verstorbenen Ratsherrn Heinrich Walther) und nach dem Scheitern einer gütlichen Verständigung einen einmütigen Rechtsspruch. Hofstetten hatte unter Berufung auf frühere Sprüche von Bürgermeister und Rat von Zürich gegen den Landenberger wegen Eingriffen in seine Rechte geklagt, während dieser behauptete, es handle sich um sein väterliches Erbe. Die fünf Richter bekräftigen die Gültigkeit der früheren Sprüche, die sie dahingehend auslegen, dass der richtige Ausfluss der Aa dort sein soll, wo kein Ried im Ausfluss steht, und dass dieser Bereich dem Landenberger gehören soll; der Bereich aber, in dem es Ried hat und das Wasser nur bei Hochwasser fliesst, soll Hofstetten gehören. Auch soll niemand mit Fischereieinrichtungen ("baerren, netzen, garnen, rueschen, ris, schiffen oder hand gezügs") dem Hofstetten in die Gräben, namentlich in den Burgisgraben an der guten Wiese, greifen oder sein Ried befischen. Vom Ausfluss der Aa aus dem [Pfäffiker]see weg darf der Landenberger fischen. Die fünf Richter siegeln.
Brief:	Johanns von Isnach, Heinrich Lirer, Ruodolff Tachs und Ruodolff Leinbacher, Ratsherren, sowie Michahel Grauf, Stadtschreiber von Zürich, geben im Konflikt zwischen Ritter Aulbrecht von Breitenlandenberg und Gudentz von Hofstetten um die Nutzung und die Fischrechte der A [Aa] als von Bürgermeister und Rat von Zurich mit der Entscheidung des Streitfalls Beauftragte (Lirer als Ersatz für den zwischenzeitlich verstorbenen Ratsherrn Heinrich Walther) und nach dem Scheitern einer gütlichen Verständigung einen einmütigen Rechtsspruch. Hofstetten hatte unter Berufung auf frühere Sprüche von Bürgermeister und Rat von Zürich gegen den Landenberger wegen Eingriffen in seine Rechte geklagt, während dieser behauptete, es handle sich um sein väterliches Erbe. Die fünf Richter bekräftigen die Gültigkeit der früheren Sprüche, die sie dahingehend auslegen, dass der richtige Ausfluss der Aa dort sein soll, wo kein Ried im Ausfluss steht, und dass dieser Bereich dem Landenberger gehören soll; der Bereich aber, in dem es Ried hat und das Wasser nur bei Hochwasser fliesst, soll Hofstetten gehören. Auch soll niemand mit Fischereieinrichtungen ("baerren, netzen, garnen, rueschen, ris, schiffen oder hand gezügs") dem Hofstetten in die Gräben, namentlich in den Burgisgraben an der guten Wiese, greifen oder sein Ried befischen. Vom Ausfluss der Aa aus dem [Pfäffiker]see weg darf der Landenberger fischen. Die fünf Richter siegeln.
Creation date(s):	5/10/1438
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Vier Siegel hängen, das dritte fehlt.
City:	Zürich, Stadtschreiber, Stebler, Michael; Aa (Zufluss Pfäffikersee), Fischrechte; Zürich, Ratsherr, Isnach, Johans von; Zürich, Ratsherr, Lirer, Heinrich; Zürich, Ratsherr, Dachs, Rudolf; Zürich, Ratsherr, Leimbacher, Rudolf; Zürich, Bürgermeister und Rat; Pfäffikersee, Fischrecht; Zürich, Ratsherr, Walter, Heinrich
Personenregister URStAZH:	Dachs, Rudolf, Ratsherr in Zürich; Hofstetten, Gaudenz von; Isnach, Johans von, Ratsherr in Zürich; Landenberg, Breitenlandenberg, Albrecht von, Ritter; Leimbacher, Rudolf, Ratsherr in Zürich; Lirer, Heinrich, Ratsherr in Zürich; Stebler, Michael, Stadtschreiber von Zürich; Walter, Heinrich, Ratsherr in Zürich

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Transkription: StAZH, Bib. Df 6.10 (Rechtsquellen Wetzikon) Regest: URStAZH, Bd. 6, Nr. 8271
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C I, Nr. 2460