F II a 458 (fol. 360 r - 361 r) Johans Trinkler, Heinrich Lyrer und Ruodolff Uesikon entscheiden als von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich delegierte Schiedsrichter im Konflikt zwischen Abt Ruodolff und dem Konvent des Gotteshauses Wettingen (Zisterzienserorden) einerseits (vertreten durch Ja

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:F II a 458 (fol. 360 r - 361 r)
Title:Johans Trinkler, Heinrich Lyrer und Ruodolff Uesikon entscheiden als von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich delegierte Schiedsrichter im Konflikt zwischen Abt Ruodolff und dem Konvent des Gotteshauses Wettingen (Zisterzienserorden) einerseits (vertreten durch Jacob Stettbach, Grosskeller zu Wettingen, und Cuonrat Wyss, Schaffner des Hauses in Zürich) und Junker Marti von Landenberg von Gryffennsee anderseits in gütlicher Form, dass das Kloster auf seinem Gotteshaushof in Oberdorff gemäss dem Gotteshausrodel [vgl. RQ Zürich I/2 S. 364 Zeile 6ff.] richten darf, aber nur bis zu Bussen von 18 Schilling. Bei höheren Bussen muss vorgängig eine Beratung im Gericht ("urfrag") durchgeführt werden. - Martin von Landenberg hatte vorgebracht, das Kloster dürfe nur Bussen bis 9 Schilling aussprechen, alle anderen Gerichte und Bussen (bis auf die Blutgerichtsbarkeit) gehörten ihm. Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt. - Die Siegel der drei Schiedsrichter werden angekündigt.
Brief:Johans Trinkler, Heinrich Lyrer und Ruodolff Uesikon entscheiden als von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich delegierte Schiedsrichter im Konflikt zwischen Abt Ruodolff und dem Konvent des Gotteshauses Wettingen (Zisterzienserorden) einerseits (vertreten durch Jacob Stettbach, Grosskeller zu Wettingen, und Cuonrat Wyss, Schaffner des Hauses in Zürich) und Junker Marti von Landenberg von Gryffennsee anderseits in gütlicher Form, dass das Kloster auf seinem Gotteshaushof in Oberdorff gemäss dem Gotteshausrodel [vgl. RQ Zürich I/2 S. 364 Zeile 6ff.] richten darf, aber nur bis zu Bussen von 18 Schilling. Bei höheren Bussen muss vorgängig eine Beratung im Gericht ("urfrag") durchgeführt werden. - Martin von Landenberg hatte vorgebracht, das Kloster dürfe nur Bussen bis 9 Schilling aussprechen, alle anderen Gerichte und Bussen (bis auf die Blutgerichtsbarkeit) gehörten ihm. Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt. - Die Siegel der drei Schiedsrichter werden angekündigt.
Creation date(s):10/10/1437
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Überlieferung:Abschrift
City:Wettingen (Zisterzienserkloster), Abt, Wülflinger, Rudolf; Zürich, Haus des Klosters Wettingen, Schaffner, Wiss, Konrad; Wettingen (Zisterzienserkloster), Grosskeller, Stettbach, Jakob; Wettingen (Zisterzienserkloster), Abt und Konvent; Wettingen (Zisterzienserkloster), Rodel; Zürich, Bürgermeister und Rat; Zürich, Üessikon, Rudolf; Zürich, Trinkler, Johans; Oberdorf siehe Dietikon, Oberdorf; Zürich, Lirer, Heinrich; Wettingen (Zisterzienserkloster), Schaffner, Wiss, Konrad; Dietikon, Oberdorf, Rechte des Klosters Wettingen
Personenregister URStAZH:Landenberg-Greifensee, Martin von; Lirer, Heinrich; Stettbach, Jakob, Grosskeller von Wettingen; Trinkler, Johans; Üessikon, Rudolf; Wiss, Konrad, Schaffner von Wettingen; Wülflinger, Rudolf, Abt von Wettingen

Weitere Angaben

Publikationen:Edition: SSRQ ZH AF I/2, XLIV Nr. 12 (nach dem Original)
Regest: URStAZH, Bd. 6, Nr. 8155
Anmerkungen:Original: StAAG, U.38/1005.
Level:Dokument
Ref. code AP:F II a 458 (fol. 360 r - 361 r)
 

Usage

End of term of protection:10/10/1517
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=434741
 

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