C I, Nr. 1790 Verhandlungen vor dem Grossen Rat der Zweihundert sowie dem Kleinen Rat von Zürich. - Wegen Ruodolff Wulfflinger, der nicht "heruf" kommen, sondern Zürich in Bann bringen will, soll Bürgermeister Ruodolff Meis nach Basel geschickt werden, um Wulfflinger zu bitten, davon abzusehen, un

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C I Stadt und Landschaft Zürich, 12. Jh. (ca.)-1970.06.21 (Fonds)
        
        C I, Nr. 1 - C I, Nr. 1843 Politisches betreffend Privilegien, Bündnisse, Kriege, Friedensschlüsse, Stadtrecht, Rechtshändel etc., 1245.08.09-1786.11.11 (Klasse)
        
        C I, Nr. 1771 - C I, Nr. 1843 Kriegs- und Streitsachen mit Strassburg, 1435.06.11-1482.09.23 (Klasse)
        
        C I, Nr. 1789 Beschlussprotokoll, 1435.12.10-1435.12.14 (Dokument)
        C I, Nr. 1790 Verhandlungen vor dem Grossen Rat der Zweihundert sowie dem Kleinen Rat von Zürich. - Wegen Ruodolff Wulfflinger, der nicht "heruf" kommen, sondern Zürich in Bann bringen will, soll Bürgermeister Ruodolff Meis nach Basel geschickt werden, um Wulfflinger zu bitten, davon abzusehen, un
        C I, Nr. 1791 Meister Johans von Mulnheim und der Rat von Strassburg schreiben an Bürgermeister und Rat von Zurich und beklagen sich, dass im Konflikt zwischen Heintz von Mulnheim und Bartholomee Eckerich trotz der Ergebnisse der Verhandlungen in Tuengen vor dem Bischof von Costentz (Rechtgebote S

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 1790
Title:	Verhandlungen vor dem Grossen Rat der Zweihundert sowie dem Kleinen Rat von Zürich. - Wegen Ruodolff Wulfflinger, der nicht "heruf" kommen, sondern Zürich in Bann bringen will, soll Bürgermeister Ruodolff Meis nach Basel geschickt werden, um Wulfflinger zu bitten, davon abzusehen, und um ihm freies Geleit anzubieten. Meiss soll auch an den Herrn von Citels gelangen mit der Bitte um Erlaubnis zur Vermittlung zwischen den beiden Äbten [von Wettingen] (Grosser Rat, 14. Juli). - Ruotschman Uesikon berichtet in Gegenwart von Vertretern Strassburgs über den Überfall auf Bartlome Eggrich durch die von Mulhen und ihre Helfer. Auf die Nachricht von der Ankunft Eggrichs wird die Angelegenheit vertagt und gleichzeitig dem Kleinen Rat übertragen (Grosser Rat, 18. Juli). - Eggrich berichtet über den an ihm verübten Überfall, anschliessend nehmen die anwesenden Vertreter Strassburgs Stellung, worauf ihnen aufgetragen wird, die Forderung nach Rückgabe des Geraubten, nach Wiedergutmachung und nach Bestrafung der Schuldigen an ihre Herren zu bringen. Namentlich wird vorgebracht, wie Eggrich in der Herberge in Strassburg (wo er sich sicher glaubte) von Mulhen heimgesucht und gemahnt wurde, sich nach Katzenheim ins "Oberhaus" zu begeben, auch wie sein Gut in Strassburg zum Verkauf angeboten wurde und er dessen Wert schätzen sollte, ferner wie er trotz Geleitzusage beschimpft wurde, was ihm an die Ehre geht. An die Stadt Strassburg richtet sich der Vorwurf, nichts gegen diese Vorkommnisse getan zu haben. Sollte Strassburg den Forderungen nicht nachkommen, müsste man einem allfälligen Begehren Eggrichs um Unterstützung Folge leisten (Kleiner Rat, 19. Juli).
Brief:	Verhandlungen vor dem Grossen Rat der Zweihundert sowie dem Kleinen Rat von Zürich. - Wegen Ruodolff Wulfflinger, der nicht "heruf" kommen, sondern Zürich in Bann bringen will, soll Bürgermeister Ruodolff Meis nach Basel geschickt werden, um Wulfflinger zu bitten, davon abzusehen, und um ihm freies Geleit anzubieten. Meiss soll auch an den Herrn von Citels gelangen mit der Bitte um Erlaubnis zur Vermittlung zwischen den beiden Äbten [von Wettingen] (Grosser Rat, 14. Juli). - Ruotschman Uesikon berichtet in Gegenwart von Vertretern Strassburgs über den Überfall auf Bartlome Eggrich durch die von Mulhen und ihre Helfer. Auf die Nachricht von der Ankunft Eggrichs wird die Angelegenheit vertagt und gleichzeitig dem Kleinen Rat übertragen (Grosser Rat, 18. Juli). - Eggrich berichtet über den an ihm verübten Überfall, anschliessend nehmen die anwesenden Vertreter Strassburgs Stellung, worauf ihnen aufgetragen wird, die Forderung nach Rückgabe des Geraubten, nach Wiedergutmachung und nach Bestrafung der Schuldigen an ihre Herren zu bringen. Namentlich wird vorgebracht, wie Eggrich in der Herberge in Strassburg (wo er sich sicher glaubte) von Mulhen heimgesucht und gemahnt wurde, sich nach Katzenheim ins "Oberhaus" zu begeben, auch wie sein Gut in Strassburg zum Verkauf angeboten wurde und er dessen Wert schätzen sollte, ferner wie er trotz Geleitzusage beschimpft wurde, was ihm an die Ehre geht. An die Stadt Strassburg richtet sich der Vorwurf, nichts gegen diese Vorkommnisse getan zu haben. Sollte Strassburg den Forderungen nicht nachkommen, müsste man einem allfälligen Begehren Eggrichs um Unterstützung Folge leisten (Kleiner Rat, 19. Juli).
Creation date(s):	7/19/1435
Creation date(s), remarks.:	Mehrere Datierungen: 14., 18. und 19. Juli 1435. -
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Zeitgenössische Aufzeichnungen
Trägermaterial:	Papier
Schreiber:	Mutmasslich Jakob von Cham, Schreiber
City:	Quatzenheim (Elsass), Schloss; Wettingen (Zisterzienserkloster), Abt, Wülflinger, Rudolf; Wettingen (Zisterzienserkloster), Abt; Zürich, Rat der Zweihundert; Strassburg, Herberge; Zürich, Bürger, Eggrich, Bartholomäus; Strassburg; Strassburg; Zürich, Schreiber, Cham, Jakob von, Handschrift; Cîteaux (Zisterzienserkloster), Abt; Zürich, Rat, Grosser; Basel; Zürich, Bürgermeister, Meiss, Rudolf; Zürich; Zürich, Rat; Zürich, Ratsherr, Üessikon, Rutschmann
Personenregister URStAZH:	Eggrich, Bartholomäus, Goldschmied, Bürger von Zürich; Meiss, Rudolf, Bürgermeister von Zürich; Müllheim, Heinz von; Üessikon, Rutschmann, Ratsherr von Zürich; Wülflinger, Rudolf, Abt von Wettingen