C II 11, Nr. 730 Heinrich Anenstetter, Propst des Gotteshauses Felix und Regula der Propstei Zurich, verleiht der Priorin Adelheit und dem Konvent des Gotteshauses zu Oetenbach (Predigerorden) namentlich genannte Reben, Höfe und andere Güter als Erblehen der Propstei (2 Juchart Reben in Rieden unt

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 11 Oetenbach (Dominikanerinnen), 1237.08-18. Jh. (ca.) (Fonds)
        
        C II 11, Nr. 728 Jacob Kramer, sesshaft zu Herdiberg, beurkundet, dass er zusammen mit seinen drei Söhnen Ruedi, Ruedi und Hensli von der Priorin und dem Konvent in Zurich an Oetenbach 3 Juchart Reben mit Haus und Trotte sowie Umland (wo sich ebenfalls Reben befinden) als Handlehen empfangen hat u
        C II 11, Nr. 730 Heinrich Anenstetter, Propst des Gotteshauses Felix und Regula der Propstei Zurich, verleiht der Priorin Adelheit und dem Konvent des Gotteshauses zu Oetenbach (Predigerorden) namentlich genannte Reben, Höfe und andere Güter als Erblehen der Propstei (2 Juchart Reben in Rieden unt
        C II 11, Nr. 731 Hans Keller, Bürger von Zurich und Vogt von Zollinkon, Stadelhofen und Kussnach im Namen von Bürgermeister und Rat, sitzt öffentlich zu Gericht und beurkundet, dass Heini Haerty von Truchtenhusen und seine Frau Elsbetha mit ihren Kindern sowie Heini Haerty ab Winegg (als erkorener

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 11, Nr. 730
Title:	Heinrich Anenstetter, Propst des Gotteshauses Felix und Regula der Propstei Zurich, verleiht der Priorin Adelheit und dem Konvent des Gotteshauses zu Oetenbach (Predigerorden) namentlich genannte Reben, Höfe und andere Güter als Erblehen der Propstei (2 Juchart Reben in Rieden unter dem Albis, die früher der Kessler bebaute und die an das Gut von Ruodolff Rebman, an das von Johans Hagnouwer und an die Güter von Hartman Rordorff grenzen; 1 Juchart Reben zu Hoengg, die an die Reben von Johans Wetzwiler und an die Landstrasse grenzen und ein Leibgeding von Elsbeth Schindast waren [vgl. URStAZH, Bd. 1, Nr. 1319]; den Hof zu Noeschikon, den der verstorbene Peter Stadler von Keiserstuol dem Kloster Ötenbach übertragen hat, den der Slecher von Nöschikon bebaut und der jährlich ungefähr 11 Stuck Kernen gilt; alles Erblehen der Propstei um je 2 Zürcher Pfennig, jährlich auf Martinstag fällig, gemäss den Zinsbüchern und Rödeln der Propstei). An sich wären die Lehen an die Propstei zurückgefallen, weil es Ötenbach versäumt hatte, sie innert Jahresfrist nach der Wahl des neuen Propstes [1428] zu empfangen. Weil dies aber nicht mit Absicht geschah, nimmt Anenstetter die Verleihung auf Bitte von Bürgermeister und Räten der Stadt Zürich nachträglich vor. In Zukunft ist die Frist aber einzuhalten, und Ötenbach soll auch Vertreter zum Mai- und Herbstgericht entsenden, die bei der Offnung der Freiheiten und Rechte der betroffenen Höfe anwesend sind. Propsteisiegel.
Brief:	Heinrich Anenstetter, Propst des Gotteshauses Felix und Regula der Propstei Zurich, verleiht der Priorin Adelheit und dem Konvent des Gotteshauses zu Oetenbach (Predigerorden) namentlich genannte Reben, Höfe und andere Güter als Erblehen der Propstei (2 Juchart Reben in Rieden unter dem Albis, die früher der Kessler bebaute und die an das Gut von Ruodolff Rebman, an das von Johans Hagnouwer und an die Güter von Hartman Rordorff grenzen; 1 Juchart Reben zu Hoengg, die an die Reben von Johans Wetzwiler und an die Landstrasse grenzen und ein Leibgeding von Elsbeth Schindast waren [vgl. URStAZH, Bd. 1, Nr. 1319]; den Hof zu Noeschikon, den der verstorbene Peter Stadler von Keiserstuol dem Kloster Ötenbach übertragen hat, den der Slecher von Nöschikon bebaut und der jährlich ungefähr 11 Stuck Kernen gilt; alles Erblehen der Propstei um je 2 Zürcher Pfennig, jährlich auf Martinstag fällig, gemäss den Zinsbüchern und Rödeln der Propstei). An sich wären die Lehen an die Propstei zurückgefallen, weil es Ötenbach versäumt hatte, sie innert Jahresfrist nach der Wahl des neuen Propstes [1428] zu empfangen. Weil dies aber nicht mit Absicht geschah, nimmt Anenstetter die Verleihung auf Bitte von Bürgermeister und Räten der Stadt Zürich nachträglich vor. In Zukunft ist die Frist aber einzuhalten, und Ötenbach soll auch Vertreter zum Mai- und Herbstgericht entsenden, die bei der Offnung der Freiheiten und Rechte der betroffenen Höfe anwesend sind. Propsteisiegel.
Creation date(s):	2/26/1431
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Siegel hängt
City:	Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Priorin, Adelheid; Niederglatt, Nöschikon, Grossmünsterhof; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Priorin und Konvent; Zürich, Grossmünster, Lehen; Zürich, Bürgermeister und Rat; Albiskette; Zürich, Albisrieden, Reben; Zürich, Höngg, Reben; Niederglatt, Nöschikon, Schleher; Zürich, Grossmünster, Propst, Anenstetter, Heinrich; Kaiserstuhl, Stadler, Peter; Zürich, Höngg, Landstrasse; Rieden siehe Wallisellen, Rieden und Zürich, Albisrieden
Personenregister URStAZH:	Adelheid, Priorin von Ötenbach; Anenstetter, Heinrich, Grossmünsterpropst; Hagnauer, Johans; Kessler; Rebmann, Rudolf; Rordorf, Hartmann; Schindast, Elsbeth; Schleher; Stadler, Peter; Wettswiler, Johans

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Regest: URStAZH, Bd. 6, Nr. 7331 Auszug: SSRQ ZH NF II/1, Nr. 92 Anm. 3
Anmerkungen:	Regest: StAZH F II a 318, fol. 192 r (Urbar des Klosters Oetenbach, 1560)
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C II 11, Nr. 730