F II a 320 (S. 1 ff.) Otto Werdmüller, Bürger von Zürich, beurkundet, dass er von der Priorin und dem Konvent des Klosters an Öttenbach in Zürich die Mühle ausserhalb der Stadt an der Syl mit Haus, Hofstätte, Relle (Rad), Säge, zwei Wiesen und Mühle zwischen den Wasserfällen ("Giessen") zu folgend

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Alte Nebenarchive, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - F Finanzarchiv, 13. Jh.-19. Jh. (Abteilung)
      - F II Urbare, 1227-19. Jh. (Fonds)
        
        F II a Herrschaftsurbare, Zinsbücher, 1227-19. Jh. (Klasse)
        
        F II a 313 - F II a 343 c Amt Oetenbach, 1511-1837 (Klasse)
        
        F II a 318 - F II a 321 a Amt Oetenbach: Urbar-Reihe, 1560 (Klasse)
        
        F II a 320 Amt Oetenbach: "Urbar über dess Closters Öttenbach jerliche Zinss und Gülten ..., alles also uss des Closters Briefen, altenn Urbarn und Gewarsaminen gezogenn, euch bereyniget, beschriben und vollendet ... 1560", 1560 (Dossier)
        
        F II a 320 (S. 1 ff.) Otto Werdmüller, Bürger von Zürich, beurkundet, dass er von der Priorin und dem Konvent des Klosters an Öttenbach in Zürich die Mühle ausserhalb der Stadt an der Syl mit Haus, Hofstätte, Relle (Rad), Säge, zwei Wiesen und Mühle zwischen den Wasserfällen ("Giessen") zu folgend
        F II a 320 (S. 116) Jacob Noeyl, seine Schwester Elsbetha und deren Ehemann Johans Wespy, alle von Tuggen, erklären öffentlich, dass sie von ihrem Oheim, dem Zürcher Bürger Ruodolf Sigrist, Watmann, folgende Güter in Tuggen zum Jahreszins von 4 Goldgulden als Erblehen erhalten haben: Ein Haus samt

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	F II a 320 (S. 1 ff.)
Title:	Otto Werdmüller, Bürger von Zürich, beurkundet, dass er von der Priorin und dem Konvent des Klosters an Öttenbach in Zürich die Mühle ausserhalb der Stadt an der Syl mit Haus, Hofstätte, Relle (Rad), Säge, zwei Wiesen und Mühle zwischen den Wasserfällen ("Giessen") zu folgenden Bedingungen als Erblehen empfangen hat: Werdmüller schuldet jährlich 32 Mütt Kernen 6 Mütt Hafermehl Zürcher Mass Lehenszins in das Kornhaus von Öttenbach in der Stadt Zürich - jeweils auf Fronfasten 8 Mütt Kernen und 6 Viertel Hafer. Er muss Mühle und Zubehör - Säge, Stein, Kette, Hausdächer, Geschirr, Wuhr, Wasserleitungen - in Ehre halten. Mahlstätten und Mühlengeschirr werden mit Angabe der Steindicke und des Erhaltungszustandes gesondert aufgezählt. Ötenbach behält sich Rad und Wasser vor dem Mühlehaus, wo früher die Schleife stand, für eine einfache Mühle und zwei Stampfen vor, darf aber nur für sich selber mahlen und stampfen und muss das Haus von der Erde bis an die Diele in Ehren halten; der Unterhalt des Daches lastet auf beiden Parteien. Werdmüller übernimmt die Rechte des Klosters gegenüber den Bäckern in Zürich, die in den zu Ötenbach gehörenden Pfisterhäuser wohnen und Mahlrecht in der Mühle besitzen. Bei einem Verkauf muss Werdmüller die Mühle dem Kloster um 5 Schilling billiger anbieten oder den Zins absichern. Als Mitgülten bestimmt Werdmüller seinen Vater Heinj Werdmüller und seinen Schwager Peter Dietrich, Bürger von Zürich; wegfallende Mitgülten müssen in Monatsfrist ersetzt werden. Werdmüller sichert seinen Bürgen Schadloshaltung zu. Erbetener Siegler: Johans ze der Linden, Pfister und Bürger von Zürich.
Brief:	Otto Werdmüller, Bürger von Zürich, beurkundet, dass er von der Priorin und dem Konvent des Klosters an Öttenbach in Zürich die Mühle ausserhalb der Stadt an der Syl mit Haus, Hofstätte, Relle (Rad), Säge, zwei Wiesen und Mühle zwischen den Wasserfällen ("Giessen") zu folgenden Bedingungen als Erblehen empfangen hat: Werdmüller schuldet jährlich 32 Mütt Kernen 6 Mütt Hafermehl Zürcher Mass Lehenszins in das Kornhaus von Öttenbach in der Stadt Zürich - jeweils auf Fronfasten 8 Mütt Kernen und 6 Viertel Hafer. Er muss Mühle und Zubehör - Säge, Stein, Kette, Hausdächer, Geschirr, Wuhr, Wasserleitungen - in Ehre halten. Mahlstätten und Mühlengeschirr werden mit Angabe der Steindicke und des Erhaltungszustandes gesondert aufgezählt. Ötenbach behält sich Rad und Wasser vor dem Mühlehaus, wo früher die Schleife stand, für eine einfache Mühle und zwei Stampfen vor, darf aber nur für sich selber mahlen und stampfen und muss das Haus von der Erde bis an die Diele in Ehren halten; der Unterhalt des Daches lastet auf beiden Parteien. Werdmüller übernimmt die Rechte des Klosters gegenüber den Bäckern in Zürich, die in den zu Ötenbach gehörenden Pfisterhäuser wohnen und Mahlrecht in der Mühle besitzen. Bei einem Verkauf muss Werdmüller die Mühle dem Kloster um 5 Schilling billiger anbieten oder den Zins absichern. Als Mitgülten bestimmt Werdmüller seinen Vater Heinj Werdmüller und seinen Schwager Peter Dietrich, Bürger von Zürich; wegfallende Mitgülten müssen in Monatsfrist ersetzt werden. Werdmüller sichert seinen Bürgen Schadloshaltung zu. Erbetener Siegler: Johans ze der Linden, Pfister und Bürger von Zürich.
Creation date(s):	4/16/1429
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Abschrift
City:	Zürich, Bürger, Werdmüller, Ott; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Priorin und Konvent; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Lehen; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Mühlenrecht; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Bäckerhäuser in Zürich; Zürich, Mühle, Sihlmühle, Inventar; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Kornhaus; Zürich, Sihl, Mühle; Zürich, Sihl, Stampfe; Zürich, Sihl, Giessen; Zürich, Bäcker; Zürich, Mühle, Sihlmühle, Hausunterhalt; Zürich, Bürger, Dietrich, Peter; Zürich, Bürger, Zur Linden, Hans; Zürich, Bäcker, Zur Linden, Hans; Zürich, Sihl, Schleife; Zürich, Schleife an der Sihl
Personenregister URStAZH:	Werdmüller, Otto; Werdmüller, Heini; Dietrich, Peter; Zur Linden, Johans