F II a 458 (fol. 14 r - 15 v) Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich beurkunden, dass Anna von Husen und ihr jetziger Mann Cuonrat von Jsni mit Abt Hanns Murer und dem Konvent des Klosters Wettingen und mit Einwilligung der "Fründen" Hanns von Husen und Rügger Brügger die Übereinkunf

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Alte Nebenarchive, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - F Finanzarchiv, 13. Jh.-19. Jh. (Abteilung)
      - F II Urbare, 1227-19. Jh. (Fonds)
        
        F II a Herrschaftsurbare, Zinsbücher, 1227-19. Jh. (Klasse)
        
        F II a 455 a - F II a 460 Kloster Wettingen (Aargau), 1227-1798 (Klasse)
        
        F II a 456 - F II a 459 b Urbare des Klosters Wettingen, 1573-1696 (Klasse)
        
        F II a 458 Urbar des Zürcher Amtmanns des Klosters Wettingen, Bd. 3, 1573 (Dossier)
        
        F II a 458 (fol. 3 r - 4 r) Bestätigung eines Entscheids im Konflikt um die Einzäunung eines Landstreifens zu Unterstrass, 1450.02.07 (Dokument)
        F II a 458 (fol. 14 r - 15 v) Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich beurkunden, dass Anna von Husen und ihr jetziger Mann Cuonrat von Jsni mit Abt Hanns Murer und dem Konvent des Klosters Wettingen und mit Einwilligung der "Fründen" Hanns von Husen und Rügger Brügger die Übereinkunf
        F II a 458 (fol. 78 r - 79 r) Rudolf von Glarus, Kirchherr von Höngg, verleiht die Widum der Kirche an Heinrich Müller von Höngg, seine Söhne und seinen Bruder Burkhard, 1328.06.21 (Dokument)

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	F II a 458 (fol. 14 r - 15 v)
Title:	Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich beurkunden, dass Anna von Husen und ihr jetziger Mann Cuonrat von Jsni mit Abt Hanns Murer und dem Konvent des Klosters Wettingen und mit Einwilligung der "Fründen" Hanns von Husen und Rügger Brügger die Übereinkunft treffen, ihren Sohn Ruodolf von Husen, der aus ihrer Ehe mit dem verstorbenen Hans von Husen stammt, ins Kloster eintreten zu lassen. Anna und ihr Mann Cuonrat können Haus, Hof und 1 1/2 Juchart Reben in Riespach, die seitlich an die Güter von Anna von Husen, des von Lomos und der Dietrichinen stossen, sowie eine Wiesen genannt Urwiese zu Wipchingen oberhalb des Dorfes, die von Burckhart von Wipchingen bewirtschaftet wird, bis zu ihrem Tod nutzen, müssen aber dem Knaben Ruodolf als Entschädigung für seinen Erbanteil jährlich auf den Martinstag als Leibgeding 10 Pfund Zürcher Pfennig entrichten. Stirbt der Knabe vor der Mutter oder dem Stiefvater, entfällt der Zins; nach ihrem Tod gelangen die Güter an das Kloster. Wer zudem das Erbe von Anna und Cuonrat antreten will, muss zuerst Wettingen 100 Pfund ausrichten. Dafür werden die beiden Personen im Jahrzeitbuch eingetragen und soll eine Jahrzeit nach Gewohnheit des Klosters stattfinden. Fallen die Güter und die 100 Pfund an Wettingen, müssen Abt und Konvent Ruodolf jährlich ab den Gütern 10 Pfund, ab der Geldsumme 5 Pfund als Leibgeding zusichern. Auf Bitte der Parteien und nach Einwilligung des Knaben wird unter Vorbehalt des neuen Stadtgesetzes ein Brief ausgestellt. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister.
Brief:	Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich beurkunden, dass Anna von Husen und ihr jetziger Mann Cuonrat von Jsni mit Abt Hanns Murer und dem Konvent des Klosters Wettingen und mit Einwilligung der "Fründen" Hanns von Husen und Rügger Brügger die Übereinkunft treffen, ihren Sohn Ruodolf von Husen, der aus ihrer Ehe mit dem verstorbenen Hans von Husen stammt, ins Kloster eintreten zu lassen. Anna und ihr Mann Cuonrat können Haus, Hof und 1 1/2 Juchart Reben in Riespach, die seitlich an die Güter von Anna von Husen, des von Lomos und der Dietrichinen stossen, sowie eine Wiesen genannt Urwiese zu Wipchingen oberhalb des Dorfes, die von Burckhart von Wipchingen bewirtschaftet wird, bis zu ihrem Tod nutzen, müssen aber dem Knaben Ruodolf als Entschädigung für seinen Erbanteil jährlich auf den Martinstag als Leibgeding 10 Pfund Zürcher Pfennig entrichten. Stirbt der Knabe vor der Mutter oder dem Stiefvater, entfällt der Zins; nach ihrem Tod gelangen die Güter an das Kloster. Wer zudem das Erbe von Anna und Cuonrat antreten will, muss zuerst Wettingen 100 Pfund ausrichten. Dafür werden die beiden Personen im Jahrzeitbuch eingetragen und soll eine Jahrzeit nach Gewohnheit des Klosters stattfinden. Fallen die Güter und die 100 Pfund an Wettingen, müssen Abt und Konvent Ruodolf jährlich ab den Gütern 10 Pfund, ab der Geldsumme 5 Pfund als Leibgeding zusichern. Auf Bitte der Parteien und nach Einwilligung des Knaben wird unter Vorbehalt des neuen Stadtgesetzes ein Brief ausgestellt. Stadtsiegel. Zeugen: Rat und Zunftmeister.
Creation date(s):	3/7/1429
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Abschrift
City:	Zürich, Bürgermeister und Rat; Zürich, Rat und Zunftmeister; Wettingen (Zisterzienserkloster), Abt und Konvent; Wettingen (Zisterzienserkloster), Abt, Murer, Johans; Wettingen (Zisterzienserkloster), Klostereintritt; Wettingen (Zisterzienserkloster), Husen, Rudolf von; Zürich, Riesbach, Reben; Zürich, Riesbach, Husen, Anna von; Zürich, Riesbach, Lommis; Zürich, Riesbach, Dietrich; Zürich, Wipkingen, Wiese; Zürich, Wipkingen, Dorf; Zürich, Wipkingen, Wipkingen, Burkhard von; Wettingen (Zisterzienserkloster), Leibgeding; Zürich, Leibgeding; Wettingen (Zisterzienserkloster), Jahrzeitenbuch; Wettingen (Zisterzienserkloster), Jahrzeitstiftung; Zürich, Stadtgesetz, neues; Zürich, Wipkingen, Husen, Anna von
Personenregister URStAZH:	Husen, Anna von; Isni, Konrad von; Murer, Johans, Abt von Wettingen; Husen, Johans von; Brügger, Rüedger; Husen, Rudolf von, Mönch in Wettingen; Lommis; Dietrich; Wipkingen, Burkhard von

Weitere Angaben
Publikationen:	Regest: URStAZH, Bd. 5, Nr. 7077
Anmerkungen:	Eintrag im Gemächtsbuch der Stadt Zürich: StAZH B VI 304, 273 v f.
Level:	Dokument
Ref. code AP:	F II a 458 (fol. 14 r - 15 v)