C I, Nr. 2786 b Bürgermeister und Räte der Stadt Zurich vermitteln im Streit um das Tavernenrecht zwischen Ritter Ruodolff von Hallwil und den Leuten von Ottenbach sowie aus den oberen und niederen Gerichten, die "unsern eidgnossen" von Bremgarten zugehören. Der von Hallwil ist der Überzeugung, da

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:C I, Nr. 2786 b
Title:Bürgermeister und Räte der Stadt Zurich vermitteln im Streit um das Tavernenrecht zwischen Ritter Ruodolff von Hallwil und den Leuten von Ottenbach sowie aus den oberen und niederen Gerichten, die "unsern eidgnossen" von Bremgarten zugehören. Der von Hallwil ist der Überzeugung, dass im Kelrampt zwischen Ziegleren und Chäm nur in Jonen eine offene Taverne sein und niemand ohne Einwilligung des Wirtes in Jonen Brot verkaufen und Wein schenken darf ausser in Maschwanden wegen des freien Marktes. Nicht unter diese Regelung fällt das Eigengewächs. Wegen der Zuwiderhandlung der Ottenbacher verweigere ihm nun der Wirt seit einigen Jahren den Zins. Nachdem beide Parteien niedergeschriebene Kundschaften vorgelegt haben, entscheidet Zürich, dass das Tavernenrecht weiterhin beim Hallwiler bleibt, der jährlich auf den Martinstag vom Wirt den Zins von 5 Mütt Kernen erhalten soll. Wollen die Leute aus Ottenbach selber Wein ausschenken, müssen sie sich aufgrund einer Berechnung durch Zürcher Amtsleute am Zins beteiligen. Minderes Stadtsiegel.
Brief:Bürgermeister und Räte der Stadt Zurich vermitteln im Streit um das Tavernenrecht zwischen Ritter Ruodolff von Hallwil und den Leuten von Ottenbach sowie aus den oberen und niederen Gerichten, die "unsern eidgnossen" von Bremgarten zugehören. Der von Hallwil ist der Überzeugung, dass im Kelrampt zwischen Ziegleren und Chäm nur in Jonen eine offene Taverne sein und niemand ohne Einwilligung des Wirtes in Jonen Brot verkaufen und Wein schenken darf ausser in Maschwanden wegen des freien Marktes. Nicht unter diese Regelung fällt das Eigengewächs. Wegen der Zuwiderhandlung der Ottenbacher verweigere ihm nun der Wirt seit einigen Jahren den Zins. Nachdem beide Parteien niedergeschriebene Kundschaften vorgelegt haben, entscheidet Zürich, dass das Tavernenrecht weiterhin beim Hallwiler bleibt, der jährlich auf den Martinstag vom Wirt den Zins von 5 Mütt Kernen erhalten soll. Wollen die Leute aus Ottenbach selber Wein ausschenken, müssen sie sich aufgrund einer Berechnung durch Zürcher Amtsleute am Zins beteiligen. Minderes Stadtsiegel.
Creation date(s):3/19/1422
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Siegel hängt
City:Zürich, Bürgermeister und Rat; Ottenbach; Bremgarten; Kelleramt, Gerichte; Bremgarten, Kelleramt; Zürich, Kelleramt; Ziegleren siehe Unterlunkhofen, Geisshof, Ziegelbach; Unterlunkhofen, Geisshof, Ziegelbach (?); Cham (?); Kelleramt, Tavernengerechtigkeit; Maschwanden, Markt; Jonen, Taverne
Personenregister URStAZH:Hallwil, Rudolf von, Ritter

Weitere Angaben

Kopien bzw. Reproduktionen:Mikrofilm
Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 5, Nr. 6483
Level:Dokument
Ref. code AP:C I, Nr. 2786 b
 

Related units of description

Related units of description:Abschrift siehe:
C III 12, Nr. 1 Abschrift eines Vidimus vom 10. Dezember 1539, das ein Vidimus vom 25. Juni 1468 wiedergibt mit inserierten Urkunden von 1422, 1463 und 1539 betreffend Tavernenrecht zu Jonen, erstellt von Bürgermeister und Rat von Zürich im Auftrag des Wirts von Jonen, 16. Jh. (ca.) (Dokument)
 

Usage

End of term of protection:3/19/1502
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=393195
 

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