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C I, Nr. 1505 Graf Fridrich von Toggenburg, Herr im Bretengoew und auf Thafas, der mit viel Volk vor der Burg Veltkilch liegt und mit Hilfe Gottes diese zu erobern hofft, erhielt auf seine Bitte hin von Bürgermeister, Rat und Bürgern von Zurich deren grosses Geschütz, 50 Büchsensteine und 10 Zentn
Identifikation und Inhalt |
Ref. code: | C I, Nr. 1505 |
Title: | Graf Fridrich von Toggenburg, Herr im Bretengoew und auf Thafas, der mit viel Volk vor der Burg Veltkilch liegt und mit Hilfe Gottes diese zu erobern hofft, erhielt auf seine Bitte hin von Bürgermeister, Rat und Bürgern von Zurich deren grosses Geschütz, 50 Büchsensteine und 10 Zentner Büchsenpulver geliehen. Fridrich verpflichtet sich jetzt, das Geschütz ohne jeden Schaden und mit der gleichen Menge Stein und Pulver bis zum nächsten Johanstag (24. Juni) Zürich zurückzugeben. Bei einem Bruch der Büchse oder bei anderen Schäden soll Friedrich innert dreier Wochen für Realersatz sorgen, sonst kann Zürich auf Kosten Friedrichs eine neue Büchse fertigen lassen. Falls Friedrich das Geld nicht rechtzeitig übergibt, kann der Seckler oder andere Zürcher Amtsleute den Betrag auf Juden, Christen, Käufen oder Wechsel aufnehmen und dem Grafen überschreiben. Zur zusätzlichen Sicherheit verpflichtet sich Friedrich, zusammen mit sechs Personen und sieben Pferden in einem Zürcher Wirtshaus Giselschaft zu leisten, und anerkennt, dass Zürich sein liegendes und fahrendes Gut angreifen kann. Der Graf siegelt. |
Brief: | Graf Fridrich von Toggenburg, Herr im Bretengoew und auf Thafas, der mit viel Volk vor der Burg Veltkilch liegt und mit Hilfe Gottes diese zu erobern hofft, erhielt auf seine Bitte hin von Bürgermeister, Rat und Bürgern von Zurich deren grosses Geschütz, 50 Büchsensteine und 10 Zentner Büchsenpulver geliehen. Fridrich verpflichtet sich jetzt, das Geschütz ohne jeden Schaden und mit der gleichen Menge Stein und Pulver bis zum nächsten Johanstag (24. Juni) Zürich zurückzugeben. Bei einem Bruch der Büchse oder bei anderen Schäden soll Friedrich innert dreier Wochen für Realersatz sorgen, sonst kann Zürich auf Kosten Friedrichs eine neue Büchse fertigen lassen. Falls Friedrich das Geld nicht rechtzeitig übergibt, kann der Seckler oder andere Zürcher Amtsleute den Betrag auf Juden, Christen, Käufen oder Wechsel aufnehmen und dem Grafen überschreiben. Zur zusätzlichen Sicherheit verpflichtet sich Friedrich, zusammen mit sechs Personen und sieben Pferden in einem Zürcher Wirtshaus Giselschaft zu leisten, und anerkennt, dass Zürich sein liegendes und fahrendes Gut angreifen kann. Der Graf siegelt. |
Creation date(s): | 5/13/1417 |
Number: | 1 |
Archival Material Types: | Urkunde/Urkundenabschrift |
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Dokumentspezifische Merkmale |
Überlieferung: | Original |
Trägermaterial: | Pergament |
Siegel: | Siegel hängt |
City: | Prättigau, Toggenburg, Friedrich von, Graf; Davos, Toggenburg, Friedrich von, Graf; Feldkirch; Zürich, Bürgermeister und Rat; Zürich, Geschütze; Zürich, Giselschaft |
Personenregister URStAZH: | Toggenburg, Friedrich von, Graf |
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Weitere Angaben |
Kopien bzw. Reproduktionen: | Mikrofilm |
Publikationen: | Regest: URStAZH, Bd. 5, Nr. 6153 |
Level: | Dokument |
Ref. code AP: | C I, Nr. 1505 |
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Usage |
End of term of protection: | 5/13/1437 |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=392865 |
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