Bezirkskirchenpflege Zürich, 1831-1963 (Fonds)

Archive plan context


Title:Bezirkskirchenpflege Zürich
Inhalt und Form:Die Unterlagen der Bezirkskirchenpflege Zürich bestehen hauptsächlich aus Jahresberichten, Protokollen und Visitationsberichten sowie Unterlagen zu kirchlichen, sozialen und kulturellen Tätigkeiten.
Creation date(s):1831 - 1963
Running meters:1.09
Number:95
Aktenbildner:Die durch die Verfassung von 1831 entstandene Bezirkskirchenpflege Zürich umfasste einerseits das seit 1532 kontinuierlich gewachsene Kapitel Zürich, das 1802 in die Kirchgemeinden Grossmünster, Fraumünster, St. Peter, Predigern, Französische Kirchgemeinde des Kantons Zürich und zwölf Filialen gegliedert war, andererseits die durch die Bezirksbildung neu hinzugekommenen Kirchgemeinden der fünf Landzünfte Wiedikon, Birmensdorf, Höngg, Oberstrass und Hottingen (OS 1, S. 212). Nach der Gemeindeneuordnung von 1862 verzeichnete der Bezirk Zürich 1888 und 1902 26 Kirchgemeinden (OS 26, S. 471).

Aufgrund der stetigen Bevölkerungszunahme entschied man sich 1963 zur Aufteilung des Bezirks Zürich in drei kirchliche Bezirke. Diese Ausnahme vom Grundsatz, dass die kirchlichen Bezirke mit den staatlichen zusammenfallen, drängte sich auf, weil die Aufsicht über die damals 36 Kirchgemeinden (und die französische Kirchgemeinschaft) durch eine einzige Bezirkskirchenpflege kaum mehr zu bewältigen war. Auch das Pfarrkapitel war zu umfangreich geworden; es gab 1961 im Bezirk Zürich 98 Pfarr- und 12 Pfarrhelferstellen, dazu kamen alle weiteren Mitglieder des Ministeriums, die im Bezirk wohnten. Die Bezirkskirchenpflege Zürich wurde daraufhin in drei unabhängige Kirchenbezirke aufgeteilt: Zürich links der Limmat, Zürich rechts der Limmat und das Limmattal.

Die Dreiteilung von 1963 wurde aufgrund der Gründung des Bezirks Dietikon per 1. Juli 1989 und der zunehmenden Kirchenaustritte mit der Kirchenordnung von 2009 wieder rückgängig gemacht. In der Folge wurden die beiden verbleibenden kirchlichen Bezirke Zürich links der Limmat und rechts der Limmat per 1. Juli 2011 wieder zum kirchlichen Bezirk Zürich vereint.

Benutzte Quellen und Literatur:
Rübel, Eduard: Kirchengesetz und Kirchenordnung der Zürcher Landeskirche, Zürich 1983, S. 39-41.
Fondsgeschichte:Mit der Ablieferung 2002/067 gelangten Unterlagen der Bezirkskirchenpflege Zürich aus dem Zeitraum von 1928 bis 1963 ins Staatsarchiv. Sie wurden als Teil des Bestands Z 77 unter der Leitung von Helena Zimmermann von Sibylle Marti von September 2002 bis Januar 2003 erschlossen. Von April bis Juli 2022 wurde der Bestand von Barbara Leimgruber nacherschlossen und an die neue Struktur der Bezirkskirchenpflegen angepasst.

Weitere Unterlagen aus dem Zeitraum von 1831 bis 1963 gelangten mit den Ablieferungen 2014/083 und 2014/100 ins Staatsarchiv. Zusammen mit den ältesten Unterlagen der Bezirkskirchenpflege Zürich, die unter der sprechenden Signatur Bez Zch 9100.1 bis Bez Zch 9100.29 verzeichnet waren, wurden sie als Bestand Z 1013 von November 2021 bis Juli 2022 von Barbara Leimgruber neu- bzw. nacherschlossen.

Die Ordnung des Fonds basiert im Wesentlichen auf den Kompetenzen der Bezirkskirchenpflegen und umfasst, neben der Administration, die Aufsicht über die Kirchgemeinden sowie die Förderung des kirchlichen Lebens und der übergemeindlichen Zusammenarbeit.
Bestände:Z 77 (Teil), Z 1013 (Teil)
Level:Fonds
 

Related units of description

Related units of description:Fortsetzung siehe:
Bezirkskirchenpflege Zürich links der Limmat, 1965-1970 (Fonds)

Fortsetzung siehe:
Bezirkskirchenpflege Zürich rechts der Limmat, 1967-2007 (Fonds)

Fortsetzung siehe:
Bezirkskirchenpflege Limmattal, 1957-1989 (Fonds)

Siehe:
Pfarrkapitel Zürich, 1827.09-1877.11 (Fonds)
 

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URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=3888
 

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