C III 1 Almosenamt, 1300-18. Jh. (Fonds)

Ref. code:	C III 1
Title:	Almosenamt
Inhalt und Form:	Urkunden und Akten des Rechenrates bzw. des Finanzrates, das Almosenamt "zu den Augustinern" betreffend.
Creation date(s):	1300 - 18th cent.
Aktenbildner:	Das Almosenamt "zu den Augustinern" wurde 1525 gegründet mit der Bestimmung, Überschüsse aus kirchlichen Gütern und Einkünften für die Armen in Stadt und Land zu verwenden. Verwaltet wurden die Einkünfte durch einen Obmann; über die Austeilung des Almosens entschied die Armenpflege (siehe Urteilbücher etc. F I 202 - F I 361). Im Lauf der Jahrhunderte kamen Stiftungen und Legate dazu. Ehemalige Klöster standen nicht unter der Verwaltung des Almosenamts, sondern unter derjenigen des Obmannamts. Das Almosenamt überdauerte die Umwälzungen des beginnenden 19. Jahrhunderts und bestand weiter als "Almosenpflege des Kantons Zürich" unter dem Rat des Innern. (Quelle: Artikel Almosenamt, in: Friedrich Vogel, Die alten Chroniken oder Denkwürdigkeiten der Stadt und Landschaft Zürich, Zürich 1845, S. 9-10.)
Fondsgeschichte:	Der Bestand stammt aus dem ehemaligen Archiv des Rechenrats bzw. aus dem "Finanzarchiv" und gelangte mit diesem 1840 ans Staatsarchiv. Er umfasst 87 Pergamenturkunden, die übrigen Einheiten bestehen aus z. T. mehreren Papierakten. Die Ordnung ist jene des späten 18. Jahrhunderts; nur einige vereinzelte Urkunden wurden später hinzugefügt. Die Urkunden und Akten, die die Amtsverwaltung und die Einkünfte des Almosenamts betreffen, wurden unter Rechenschreiber Emanuel Werdmüller nach 1785 in einem Urkundenbuch abgeschrieben; zu Beginn des 19. Jahrhunderts legte Finanzarchivar Jakob Christoph Kilchsperger darauf basierend Regesten und ein thematisches Lokal- und Sachregister an. Diese Regesten wurden 2001 transkribiert und - in mässiger Anpassung an die heutige Sprache - in die Archivdatenbank überführt. Wo neuere Regesten vorhanden sind, wurden diese ins Feld "Regest" aufgenommen, die älteren Regesten ins Feld "Älteres Regest" versetzt.) Das Register von Kilchsperger ist thematisch gegliedert; die Urkunden sind deshalb bisweilen mehrfach unter verschiedenen Titeln verzeichnet. Im vorliegenden Verzeichnis wurden diese Titel in das Feld "Titel" bzw. "Schlagwort" aufgenommen, so dass die Klassifikation von Kilchsperger in einer Abfrage wieder herstellbar ist. Die Klassifikation von Kilchsperger besteht aus folgenden Titeln (die gleichzeitig einen Überblick über den Inhalt des Bestandes vermitteln): Sachtitel: - Almosenamt : Almosen - Almosenamt : Amts-Sachen - Almosenamt : Armenwesen - Almosenamt : Bauwesen - Almosenamt : Besoldungen - Almosenamt : Bettel, Bettelgesind - Almosenamt : Kapitalien - Almosenamt : Erbsachen und Testamente - Almosenamt : Lehensachen - Almosenamt : Rechnungs-Sachen - Almosenamt : Schulsachen Lokaltitel: Adliswil, Altstetten, Hof Arlen, Bachenbülach, Bendlikon [Kilchberg], Berg, Bonstetten, Brunnen, Bülach, Dällikon, Dielsdorf, Eglisau, Erlenbach, Embrach, Aesch am Albis, Eierbrecht [Witikon-Zürich], Fluntern, Goldbach[Küsnacht], Gütighausen [Thalheim],Hard [Zürich], Herrliberg, Heslibach [Küsnacht], Hilzingen, Hirslanden [Zürich], Hittnau, Höngg [Zürich], Hohenrain [Kilchberg], Horgen, Jestetten [D], Kilchberg, Kindhausen [Volketswil], Kloten, Langnau, Lindau, Lufingen, Männedorf, Meilen, Nidingen [D], Niederflachs [Bülach], Niederhasli, Niederhorwen [Horgen], Niederrüti, Oberrieden, Oberstrass [Zürich], Opfikon, Rapperswil, Regensdorf, Riedt, Riesbach [Zürich], Schoren [Kilchberg], Seefeld [Zürich], Selnau [Zürich], Stadel, Stäfa, Stein, Strick [Oberstrass-Zürich], Thalwil, Wädenswil, Wallisellen, Waltersbach [Zürich], Wehr [D], Wiedikon [Zürich], Winterthur, Wipkingen [Zürich], Wollishofen [Zürich], Zürich
Publications:	- Urkunden des Almosenamts: B I 1 - Register dazu von J. C. Kilchsperger: Katalog 231 (KAT 231)
Bestände:	C III 1
Level:	Fonds
Ref. code AP:	C III 1
Related units of description
Related units of description:	Siehe: KAT 231 Almosenamt: Urkunden (C III 1), 1840 (Dossier)
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