Identifikation und Inhalt |
Ref. code: | F II a 457 (fol. 314 r - 316 v) |
Title: | Heinrich von Rümlang einigt sich mit Abt und Konvent des Klosters Wettingen (St. Bernhardsorden) im Streit um die Kirche (Leutpriesterei) und deren Zins und Güter in Nidernn Hasslen bei Rägensperg, dass die Auseinandersetzung vom Offizial von Konstanz und dessen Juristen geschlichtet werden soll. Beide Parteien verpflichten sich, bis zum nächsten Johannestag im Sommer (24.6.) vor dem Gericht zu erscheinen und alle Ansprüche bis dann zu vertagen. Falls Wettingen fernbleibt, darf Heinrich von Rümlang die Zinse des Klosters in Hassla beschlagnahmen; im umgekehrten Fall mag Wettingen die Kirche in Hasslen mit Zins und Gütern nutzen, bis Recht gesprochen wird. Wettingen bezahlt dem von Rümlang bis zum Johannestag für dessen Ansprüche und Schäden 40 Goldgulden, dafür schützt er die Rechte des Klosters in Hassla; bei Missachtung fällt dieses Geld wieder an Wettingen, wofür sich der Onkel Heinrich von Rümlangs, Türing von Hallwyl, mit Giselschaft in Baden verbürgt. Änderungen an diesem Übereinkommen können nur durch Landvogt und Herrschaft Österreich vorgenommen werden. Heinrich von Rümlang und Türing von Hallwÿl siegeln. |
Brief: | Heinrich von Rümlang einigt sich mit Abt und Konvent des Klosters Wettingen (St. Bernhardsorden) im Streit um die Kirche (Leutpriesterei) und deren Zins und Güter in Nidernn Hasslen bei Rägensperg, dass die Auseinandersetzung vom Offizial von Konstanz und dessen Juristen geschlichtet werden soll. Beide Parteien verpflichten sich, bis zum nächsten Johannestag im Sommer (24.6.) vor dem Gericht zu erscheinen und alle Ansprüche bis dann zu vertagen. Falls Wettingen fernbleibt, darf Heinrich von Rümlang die Zinse des Klosters in Hassla beschlagnahmen; im umgekehrten Fall mag Wettingen die Kirche in Hasslen mit Zins und Gütern nutzen, bis Recht gesprochen wird. Wettingen bezahlt dem von Rümlang bis zum Johannestag für dessen Ansprüche und Schäden 40 Goldgulden, dafür schützt er die Rechte des Klosters in Hassla; bei Missachtung fällt dieses Geld wieder an Wettingen, wofür sich der Onkel Heinrich von Rümlangs, Türing von Hallwyl, mit Giselschaft in Baden verbürgt. Änderungen an diesem Übereinkommen können nur durch Landvogt und Herrschaft Österreich vorgenommen werden. Heinrich von Rümlang und Türing von Hallwyl siegeln. |
Creation date(s): | 4/4/1411 |
Archival Material Types: | Urkunde/Urkundenabschrift |
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Dokumentspezifische Merkmale |
Ausstellungsort: | Baden |
Überlieferung: | Abschrift |
City: | Wettingen, Zisterzienserkloster, Abt und Konvent; Niederhasli, Kirchengüter; Niederhasli, Kirche, Leutpriester; Regensberg; Konstanz, Bistum, Offizial; Konstanz, Bistum, Offizial, Juristen; Baden, Giselschaft; Österreich, Landvogt; Österreich, Herrschaft |
Personenregister URStAZH: | Rümlang, Heinrich von; Hallwil, Thüring von |
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Weitere Angaben |
Publikationen: | Regest: URStAZH, Bd. 4, Nr. 5676 |
Level: | Dokument |
Ref. code AP: | F II a 457 (fol. 314 r - 316 v) |
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Usage |
End of term of protection: | 4/4/1491 |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=366548 |
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