F II a 301 (fol. 92 r - 93 v) Äbtissin Benedicta und das Kapitel (Frauen und Herren) des Benediktinerinnenklosters Zürich beurkundet die folgende Vereinbahrung: Das Kapitel hat vor Jahren als Seelgerätstiftung eine beträchtliche Summe zur Verbesserung seiner «Presencia» erhalten. Das Geld hätte in

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Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Alte Nebenarchive, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - F Finanzarchiv, 13. Jh.-19. Jh. (Abteilung)
      - F II Urbare, 1227-19. Jh. (Fonds)
        
        F II a Herrschaftsurbare, Zinsbücher, 1227-19. Jh. (Klasse)
        
        F II a 290 - F II a 312 r Obmannamt, 1513 (ca.)-1858 (Klasse)
        
        F II a 301 - F II a 304 Obmannamt: Sammlung von Lehens- und Gültbriefen, 1696 (Dossier)
        
        F II a 301 Urbar des Obmannamts, Bd. 1, 1696 (Subdossier)
        
        F II a 301 (fol. 90 r - 91 r) Äbtissin Anna und das Kapitel der Männer und Frauen des Gotteshauses Zürich (Benediktinerorden) beurkunden, dass sie einen jährlich auf Martinstag fälligen Zins von 43 Mütt Kernengeld (18 Mütt, 1 Viertel, 3 Immi ab dem Hof Vellanden; 14 Mütt ab dem Meierhof Fällanden;
        F II a 301 (fol. 92 r - 93 v) Äbtissin Benedicta und das Kapitel (Frauen und Herren) des Benediktinerinnenklosters Zürich beurkundet die folgende Vereinbahrung: Das Kapitel hat vor Jahren als Seelgerätstiftung eine beträchtliche Summe zur Verbesserung seiner «Presencia» erhalten. Das Geld hätte in
        F II a 301 (fol. 134 r - 135 r) Pantlion ab Inckhenberg und Ruodolf Moss, Zürcher Bürger und Pfleger der Dürftigen und des Spitals Zürich, beurkunden, dass Anna, Gattin des Zürcher Bürgers Johannes Meyers von Knonow (mit ihrem Gatten als Rechtsbeistand) für 15 Gulden eine jährliche Ewiggült von 1

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	F II a 301 (fol. 92 r - 93 v)
Title:	Äbtissin Benedicta und das Kapitel (Frauen und Herren) des Benediktinerinnenklosters Zürich beurkundet die folgende Vereinbahrung: Das Kapitel hat vor Jahren als Seelgerätstiftung eine beträchtliche Summe zur Verbesserung seiner «Presencia» erhalten. Das Geld hätte in liegende Güter angelegt werden sollen; die damaligen Äbtissinnen Beatrix von Wolhusen und Anna von Bussnang selig verwendeten es jedoch für die Abtei. Zur Ehre und zum Lob Gottes verkaufen nun Äbtissin und Kapitel für den strittigen Betrag eine Ewiggült von 50 Mütt Kernen (den Mütt zu 11 Gulden) an die Präsenzgelder, lastend auf fünf Huben und der Mühle in Fällanden beim Greifensee. Der Ammann des Kapitels soll inskünftig diese Güter verwalten und alle Zinsen und Abgaben - es seien Hühner, Geld, Fallabgaben und anderes - einziehen; er soll dabei aber alles, was die 50 Mütt übersteigt, der Abtei abliefern. Es geht um folgende Huben: des Weissen Hub, des Lutingers Hub, des Kellers Hub, Gertisen Hub; diese geben je 10 Mütt Kernen Zins. Die fünfte, die Bislich Hub, gilt 9 Mütt Kernen. Ferner bezahlt jede Hube jährlich 9 Schilling 2 Pfennig und 3 1/2 Frischpfennig sowie 2 Fastnachthühner, desgleichen gibt die Mühle 1 Mütt Kernen und 1 Fastnachthuhn. Die Äbtissin und das Kapitel siegelten.
Brief:	Äbtissin Benedicta und das Kapitel (Frauen und Herren) des Benediktinerinnenklosters Zürich beurkundet die folgende Vereinbahrung: Das Kapitel hat vor Jahren als Seelgerätstiftung eine beträchtliche Summe zur Verbesserung seiner «Presencia» erhalten. Das Geld hätte in liegende Güter angelegt werden sollen; die damaligen Äbtissinnen Beatrix von Wolhusen und Anna von Bussnang selig verwendeten es jedoch für die Abtei. Zur Ehre und zum Lob Gottes verkaufen nun Äbtissin und Kapitel für den strittigen Betrag eine Ewiggült von 50 Mütt Kernen (den Mütt zu 11 Gulden) an die Präsenzgelder, lastend auf fünf Huben und der Mühle in Fällanden beim Greifensee. Der Ammann des Kapitels soll inskünftig diese Güter verwalten und alle Zinsen und Abgaben - es seien Hühner, Geld, Fallabgaben und anderes - einziehen; er soll dabei aber alles, was die 50 Mütt übersteigt, der Abtei abliefern. Es geht um folgende Huben: des Weissen Hub, des Lutingers Hub, des Kellers Hub, Gertisen Hub; diese geben je 10 MüttKernen Zins. Die fünfte, die Bislich Hub, gilt 9 Mütt Kernen. Ferner bezahlt jede Hube jährlich 9 Schilling 2 Pfennig und 3 1/2 Frischpfennig sowie 2 Fastnachthühner, desgleichen gibt die Mühle 1 Mütt Kernen und 1 Fastnachthuhn. Die Äbtissin und das Kapitel siegelten.
Creation date(s):	12/5/1404
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Abschrift
City:	Zürich, Fraumünster, Äbtissin, Bechburg, Benedicta von; Zürich, Fraumünster, Kapitel; Zürich, Fraumünster, Kapitel, Präsenzgeld; Zürich, Fraumünster, Chorherr; Zürich, Fraumünster; Zürich, Fraumünster, Wolhusen, Beatrix von; Zürich, Fraumünster, Bussnang, Anna von; Fällanden, Mühle; Fällanden, Hube; Greifensee (Gewässer); Zürich, Fraumünster, Amtmann; Fällanden, Weissenhube; Fällanden, Lutingershube; Fällanden, Kellershube; Fällanden, Gertisenhube; Fällanden, Bislichhube; Fällanden, Frischpfennig; Fällanden, Vogtabgabe
Personenregister URStAZH:	Bechburg, Benedicta von, Fraumünsteräbtissin; Wolhusen, Beatrix von, Fraumünsteräbtissin; Bussnang, Anna von, Fraumünsteräbtissin; Weiss; Lutinger; Keller; Gertisen; Bislich