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C II 11, Nr. 581 Äbtissin Anna und das Kapitel des Klosters Zürich beurkunden, dass sie der Priorin und dem Konvent des Klosters an Oetenbach in der Stadt Zürich für 155 Goldgulden 5 Schilling Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 12 Mütt minus 2 1/2 Immi Kernen als Erbzins auf Gütern des Kloste
Identifikation und Inhalt |
Ref. code: | C II 11, Nr. 581 |
Title: | Äbtissin Anna und das Kapitel des Klosters Zürich beurkunden, dass sie der Priorin und dem Konvent des Klosters an Oetenbach in der Stadt Zürich für 155 Goldgulden 5 Schilling Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 12 Mütt minus 2 1/2 Immi Kernen als Erbzins auf Gütern des Klosters an Oetenbach verkaufen. Die Güter sind Erbe der Abtei zum Zins von 1/2 Pfund Wachs. 5 Mütt Kernen lasten auf der Mühle, genannt der von Opfikon Müli, an der Sil bei der Ringmauer hinter dem Kloster an Oetenbach. 4 Mütt Kernengült gehen ab Gütern in Wipkingen: Reben am Muliweg, die an die Limmat anstossen, je ein Acker am Muliweg, in der Gaer und gen Krewels Furt, der eine Mühlestatt war, ein weiterer Acker am Muliweg, der auch eine Mühlestatt war, ein Acker samt Reben, Haus, Hofstatt zwischen Hagnowers Gut und der Landstrasse, 3 Juchart Acker ob der Landstrasse gen Wipkingen, eine Wiese ob beiden Wegen, ein Acker zum Lindenbach, 5 Juchart Reben am Letten, ein Acker am Wissbruch, ein Acker ob Stukys Reben, 1 Juchart Reben am Keferholtz, ein Acker am Rekolterbuel, eine Wiese an der Durwisen, Reben in der Steinimuren, ein Acker am Taeschler, Reben in obern Wisen, ein Acker in der Ruty am Gubel, zwei Acker am Silveld, die Wiese in Krewelsfurt. 1 Viertel Kernen geht ab dem Gut in Truchtental des Ruedi Slechtorn. 2 Viertel Kernen ab Reben in Herdiberg, die Ruedi von Herdiberg gehörten. 7 1/2 Immi Kernen ab Reben in Fluon, die Ruedi Eppli gehörten. 1 Viertel Kernen ab dem Gut Legelenbrunnen in Diknow. 1 Viertel Kernen ab dem Gut der Schindastin an Burghalden. 6 Viertel Kernen auf zwei Höfen samt der Vogtei zu Itzschna, genannt Gastis Ematte und am Sembchen. Die Abtei bestätigt, dass ihr die Frauen an Oetenbach alle Erbzinse auf den genannten oder anderen Gütern bis dato beglichen haben. Weiter wird festgelegt: Dieser Handel soll unschädlich sein einem Zins von 9 Schilling 5 Pfennig und 9 Pfund Wachs, den die Abtei bereits auf den Gütern besitzt. Falls Oetenbach eines der Güter verkaufen will, müssen sie es als Erbe der Abtei zum Erbzins von 1 Zürcher Pfennig gerichtlich fertigen. Die Äbtissin und das Kapitel siegeln. |
Brief: | Äbtissin Anna und das Kapitel des Klosters Zürich beurkunden, dass sie der Priorin und dem Konvent des Klosters an Oetenbach in der Stadt Zürich für 155 Goldgulden 5 Schilling Zürcher Pfennig eine jährliche Gült von 12 Mütt minus 2 1/2 Immi Kernen als Erbzins auf Gütern des Klosters an Oetenbach verkaufen. Die Güter sind Erbe der Abtei zum Zins von 1/2 Pfund Wachs. 5 Mütt Kernen lasten auf der Mühle, genannt der von Opfikon Müli, an der Sil bei der Ringmauer hinter dem Kloster an Oetenbach. 4 Mütt Kernengült gehen ab Gütern in Wipkingen: Reben am Muliweg, die an die Limmat anstossen, je ein Acker am Muliweg, in der Gaer und gen Krewels Furt, der eine Mühlestatt war, ein weiterer Acker am Muliweg, der auch eine Mühlestatt war, ein Acker samt Reben, Haus, Hofstatt zwischen Hagnowers Gut und der Landstrasse, 3 Juchart Acker ob der Landstrasse gen Wipkingen, eine Wiese ob beiden Wegen, ein Acker zum Lindenbach, 5 Juchart Reben am Letten, ein Acker am Wissbruch, ein Acker ob Stukys Reben, 1 Juchart Reben am Keferholtz, ein Acker am Rekolterbuel, eine Wiese an der Durwisen, Reben in der Steinimuren, ein Acker am Taeschler, Reben in obern Wisen, ein Acker in der Ruty am Gubel, zwei Acker am Silveld, die Wiese in Krewelsfurt. 1 Viertel Kernen geht ab dem Gut in Truchtental des Ruedi Slechtorn. 2 Viertel Kernen ab Reben in Herdiberg, die Ruedi von Herdiberg gehörten. 7 1/2 Immi Kernen ab Reben in Fluon, die Ruedi Eppli gehörten. 1 Viertel Kernen ab dem Gut Legelenbrunnen in Diknow. 1 Viertel Kernen ab dem Gut der Schindastin an Burghalden. 6 Viertel Kernen auf zwei Höfen samt der Vogtei zu Itzschna, genannt Gastis Ematte und am Sembchen. Die Abtei bestätigt, dass ihr die Frauen an Oetenbach alle Erbzinse auf den genannten oder anderen Gütern bis dato beglichen haben. Weiter wird festgelegt: Dieser Handel soll unschädlich sein einem Zins von 9 Schilling 5 Pfennig und 9 Pfund Wachs, den die Abtei bereits auf den Gütern besitzt. Falls Oetenbach eines der Güter verkaufen will, müssen sie es als Erbe der Abtei zum Erbzins von 1 Zürcher Pfennig gerichtlich fertigen. Die Äbtissin und das Kapitel siegeln. |
Creation date(s): | 6/10/1401 |
Number: | 1 |
Archival Material Types: | Urkunde/Urkundenabschrift |
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Dokumentspezifische Merkmale |
Überlieferung: | Original |
Trägermaterial: | Pergament |
Siegel: | Zwei Siegel hängen. |
City: | Zürich, Fraumünster, Äbtissin, Bussnang, Anna von; Zürich, Fraumünster, Kapitel; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster); Zürich, Fraumünster, Wachszins; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Mühle; Zürich, Mühle, Opfikonmühle; Zürich, Mühle, Werdmühle; Zürich, Sihl, Mühle; Zürich, Sihl; Zürich, Ringmauer siehe Zürich, Stadtmauer; Zürich, Stadtmauer; Zürich, Wipkingen, Reben; Zürich, Wipkingen, Mühleweg; Zürich, Wipkingen, Limmat; Limmat; Zürich, Wipkingen, Gär; Zürich, Kreuelfurt; Zürich, Wipkingen, Mühlestatt; Zürich, Wipkingen, Hagnauer; Zürich, Wipkingen, Landstrasse; Zürich, Wipkingen, Wege; Zürich, Wipkingen, Lindenbach; Zürich, Wipkingen, Letten; Zürich, Wipkingen, Wissbruch; Zürich, Wipkingen, Stucki; Zürich, Wipkingen, Käferholz; Zürich, Wipkingen, Reckolterbühl; Zürich, Wipkingen, Tuhrwiese; Zürich, Wipkingen, Steinmeren; Zürich, Wipkingen, Täschler; Zürich, Wipkingen, Oberwiesen; Zürich, Wipkingen, Rüti; Zürich, Wipkingen, Gubel; Zürich, Sihlfeld; Zollikon, Trichtental; Trüchtental siehe Zollikon, Trichtental; Zollikon, Trichtental, Schlehdorn, Rüedi; Herrliberg, Reben; Herrliberg, Herrliberg, Rüedi von; Zürich, Fluh siehe Zürich, Riesbach, Fluh; Fluh siehe Zürich, Riesbach, Fluh; Zürich, Riesbach, Flüh, Reben; Zürich, Riesbach, Flüh, Äppli, Rüedi; Küsnacht, Dicknau, Läglenbrunnen; Dicknau siehe Küsnacht, Dicknau; Küsnacht, Läglenbrunnen; Burghalde siehe Zürich, Riesbach, Burghalde; Zürich, Riesbach, Burghalde, Schindast; Zürich, Schindast; Itschnach siehe Küsnacht, Itschnach; Küsnacht, Itschnach, Hof; Küsnacht, Itschnach, Vogtrecht; Küsnacht, Itschnach, Gastis Ehmatten; Küsnacht, Itschnach, Ehmatten; Küsnacht, Itschnach, Sembchen |
Personenregister URStAZH: | Bussnang, Anna von, Fraumünsteräbtissin; Opfikoner; Hagnauer; Stucki; Schlehdorn, Rüedi; Herdiberg siehe Herrliberg; Herrliberg, Rüedi von; Äppli, Rüedi; Schindast; Gasti |
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Weitere Angaben |
Kopien bzw. Reproduktionen: | Mikrofilm |
Publikationen: | Regest: URStAZH, Bd. 4, Nr. 4484 |
Level: | Dokument |
Ref. code AP: | C II 11, Nr. 581 |
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Usage |
End of term of protection: | 6/10/1431 |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=365914 |
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