C I, Nr. 591 Ritter Burkart von Mannsperg, Landvogt des Herzogs Fridrich von Österreich, erklärt öffentlich, dass die Eidgenossen (nämlich Zürich, Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Underwalden, Zug und Glarus) auf Geheiss König Sigmunds seinen Herrn, Herzog Fridrich von Österreich, bekriegen. So belagert

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:C I, Nr. 591
Title:Ritter Burkart von Mannsperg, Landvogt des Herzogs Fridrich von Österreich, erklärt öffentlich, dass die Eidgenossen (nämlich Zürich, Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Underwalden, Zug und Glarus) auf Geheiss König Sigmunds seinen Herrn, Herzog Fridrich von Österreich, bekriegen. So belagerten die Eidgenossen auch die obere Feste Baden, genannt der Stein, welche der Landvogt und seine Gesellen namens des Herzogs besetzen. Schliesslich unterwarf sich die Besatzung einem Abkommen: Die Eidgenossen sollen in den nächsten acht Tagen die Feste nicht mehr angreifen, dafür wird die Besatzung nichts zu deren Verstärkung unternehmen. Werden die Belagerer binnen dieser Frist nicht von den Leuten des Herzogs aus dem Feld geschlagen, muss Burkart von Mannsperg die Burg den Eidgenossen zuhanden des Reichs übergeben. Der Landvogt und seine Gesellen dürfen bis Waltzhut oder Bremgarten frei abziehen und ihre Habe aus dem Schloss und der Stadt Baden mitnehmen; ausstehende Schulden sollen sie innert einem halben Jahr begleichen und entsprechende Sicherheiten leisten. Die Fahrhabe des Herzogs sollen sie in der Burg lassen. Badener Stadtbürger dürfen in Baden bleiben. Der Landvogt siegelt für sich und seine Mitgesellen, zudem siegelt Thoman Rutisteiner. "Geben ... nach mittem tag, als die glogg achte geslagen hat."
Brief:Ritter Burkart von Mannsperg, Landvogt des Herzogs Fridrich von Österreich, erklärt öffentlich, dass die Eidgenossen (nämlich Zürich, Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Underwalden, Zug und Glarus) auf Geheiss König Sigmunds seinen Herrn, Herzog Fridrich von Österreich, bekriegen. So belagerten die Eidgenossen auch die obere Feste Baden, genannt der Stein, welche der Landvogt und seine Gesellen namens des Herzogs besetzen. Schliesslich unterwarf sich die Besatzung einem Abkommen: Die Eidgenossen sollen in den nächsten acht Tagen die Feste nicht mehr angreifen, dafür wird die Besatzung nichts zu deren Verstärkung unternehmen. Werden die Belagerer binnen dieser Frist nicht von den Leuten des Herzogs aus dem Feld geschlagen, muss Burkart von Mannsperg die Burg den Eidgenossen zuhanden des Reichs übergeben. Der Landvogt und seine Gesellen dürfen bis Waltzhut oder Bremgarten frei abziehen und ihre Habe aus dem Schloss und der Stadt Baden mitnehmen; ausstehende Schulden sollen sie innert einem halben Jahr begleichen und entsprechende Sicherheiten leisten. Die Fahrhabe des Herzogs sollen sie in der Burg lassen. Badener Stadtbürger dürfen in Baden bleiben. Der Landvogt siegelt für sich und seine Mitgesellen, zudem siegelt Thoman Rutisteiner. "Geben ... nach mittem tag, als die glogg achte geslagen hat."
Creation date(s):5/11/1415
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Zwei Siegel hängen.
City:Eidgenossenschaft; Zürich; Bern; Luzern; Uri; Schwyz; Unterwalden; Zug; Glarus; Deutsches Reich, König, Luxemburg, Sigismund von; Österreich, Herzog, Habsburg, Friedrich von; Österreich, Landvogt, Mannsberg, Burkhard von; Baden, Burg Stein; Baden, Obere Feste siehe Baden, Burg Stein; Baden, Burg Stein, Waffenstillstand; Waldshut; Bremgarten; Baden, Glocke
Personenregister URStAZH:Luxemburg, Sigismund von; Habsburg, Friedrich von, Herzog; Mannsberg, Burkhard von, Ritter, österreichischer Landvogt; Rütisteiner, Thomann

Weitere Angaben

Kopien bzw. Reproduktionen:Mikrofilm
Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 4, Nr. 6020
Level:Dokument
Ref. code AP:C I, Nr. 591
 

Usage

End of term of protection:5/11/1435
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=365799
 

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