Akten 1965-1995, 1857-2003 (Klasse)

Archive plan context


Title:Akten 1965-1995
Inhalt und Form:Die Archivalien über die Jahre 1965 bis 1995 (Bestand Z 165), wovon die Mehrheit aus den 1970er und 1980er Jahren stammt, entstanden in der Direktion und der Allgemeinen Abteilung des Direktionssekretariats der ehemaligen Polizeidirektion. Auch wenn der Bestand grossteils in schlechtem Ordnungszustand ins Staatsarchiv kam, ist sein Inhalt dennoch aussagekräftig, vor allem bezüglich des Geschäftsgangs von hauptsächlich parlamentarischen Geschäften. Letzteres betrifft vor allem die Akten, die aus Stellungnahmen und Vernehmlassungsverfahren entstanden. Diese Akten weisen zudem eine hohe Redundanz auf. Gewisse Geschäfte konnten nämlich durchaus doppelt laufen, weil sie eventuell von verschiedenen Instanzen oder verschiedenen Personen innerhalb des Sekretariats zu behandeln waren. Als Beispiel seien hier die Vernehmlassungsakten zum Schifffahrtsgesetz erwähnt, die teilweise nochmals unter den Akten des Polizeidirektors als Mitglied der Schiffahrtskommission auftauchen.
Der Bestand setzt sich generell aus Administrations-, Geschäfts- und Kommissions- oder Konferenzakten des Direktionsvorstehers zusammen. Aus der Administration sind einstweilen über 100 Dossiers vorhanden von Angestellten, die ab 1980 aus der Direktion austraten. Die Geschäftsakten ihrerseits gliedern sich einmal in Akten zu Abkommen (vor allem mit Deutschland wegen des Grenzverkehrs). Ferner figurieren unter ihnen viele Gewerbebewilligungen (für Tombolen, Lotterien, Spielsalons, Ausverkäufe, Wanderlager- und Abzeichenverkauf). Für ihre Ausstellung war die Allgemeine Abteilung des Sekretariats zuständig. Wie erwähnt bestehen viele Geschäftsakten aus Stellungnahmen oder Vernehmlassungsakten, zu denen zum Teil dazugehörige Geschäftsunterlagen überliefert sind. Aus welcher Hand diese Akten stammen, war für das Archiv nicht mehr rekonstruierbar. Einen weiteren bedeutenden Teil der Geschäftsakten bilden die Akten und Unterlagen des Direktionsvorstehers, die ihm in seiner Funktion als Mitglied der Justiz- und Polizeidirektorenkonferenz, der Interkantonalen Schifffahrtskommission und der drei verschiedenen Kommissionen zum Strassenverkehr erwuchsen.
Die Geschäftsakten kommen einer ziemlich zufälligen Überlieferung gleich. Es ist nicht bekannt, ob hier alle Dossiers zu Angestellten, die seit 1980 den Dienst in der Direktion quittierten, überliefert sind. Ziemlich lückenlos hingegen sind die Protokolle und zum Teil die Beschlüsse sowie die Sitzungsunterlagen der verschiedenen direktorialen Kommissionsakten. Ihre Überlieferung setzt zum Teil schon in den späten 1960er Jahren, zum Teil erst Anfang 1970 ein. Das Überlieferungsende variiert zwischen 1983 und 1995.
Eine intensive Aktenproduktion ist im Bereich Geld- und Losspiele festzustellen, unter anderem geht es da um das Boulespiel im Zürcher Kongresshaus. Weitere Themen betreffen die Schifffahrtsgesetzgebung, die Verkehrsabgaben bzw. den Verkehr generell (Waldsterbedebatte) sowie das Sex-Gewerbe.
Wo Archivalien des Bestandes Z 165 mit solchen anderer Fonds vervollständigt werden können, ist dies in der Detailverzeichnung angegeben.
Creation date(s):1857 - 2003
Level:Klasse
 

Usage

Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=359069
 

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