C II 6, Nr. 658 d Hans von Tengen, Freiherr zu Eglisau, beurkundet, dass Ritter Wilhelm Im Turn von Schaffhausen den gesamten Kornertrag von seinem Zehnten in Bachenbullach und von der halben Hube in Bachenbülach, "Clinger huob" genannt, laut separaten Urkunden verschiedenen Kirchen vermacht habe,

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 6 Konstanz (Domstift, Bischof, St. Blasien, Schaffhauser Klöster), 1337.02.02-1427.11.17 (Fonds)
        
        C II 6, Nr. 658 c Ritter Hainrich von Randegg, Vogt, und der Rat von Schaffhausen sitzen öffentlich zu Gericht und beurkunden folgende Seelgerätstiftung: Ritter Wilhelm Im Turn, sesshaft in Schaffhausen, vermacht Peter Nëgelli, Guardian, zuhanden des Hauses der Minderen Brüdern von Schaffhausen, e
        C II 6, Nr. 658 d Hans von Tengen, Freiherr zu Eglisau, beurkundet, dass Ritter Wilhelm Im Turn von Schaffhausen den gesamten Kornertrag von seinem Zehnten in Bachenbullach und von der halben Hube in Bachenbülach, "Clinger huob" genannt, laut separaten Urkunden verschiedenen Kirchen vermacht habe,
        C II 6, Nr. 658 e Ritter Hainrich von Randegg, Vogt, und der Rat von Schaffhausen sitzen öffentlich zu Gericht und beurkunden folgende Seelgerätstiftung: Ritter Wilhelm Im Turn von Schaffhausen vermacht dem Leutpriester (zur Zeit Peter Gabelhuser) und seinen Helfern und Kaplänen an der St.-Johans-

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 6, Nr. 658 d
Title:	Hans von Tengen, Freiherr zu Eglisau, beurkundet, dass Ritter Wilhelm Im Turn von Schaffhausen den gesamten Kornertrag von seinem Zehnten in Bachenbullach und von der halben Hube in Bachenbülach, "Clinger huob" genannt, laut separaten Urkunden verschiedenen Kirchen vermacht habe, um für ihn, für seine Frau Elsbeth und für seine Vorfahren die Jahrzeit zu feiern. Damit dieser Verfügung sicherer nachgelebt wird, bekommt der Pfründner des St. Othmar- und Katherinenaltars in der Leutkirche von Bülach (zur Zeit Hans Hug, Pfaff) vorab jedes Jahr 5 Stuck Kernen; er muss aber daraus die bischöflichen Rechte (in Latein "Consolationes") bezahlen. Vom übrigen Korn erhalten: das Kloster Allerheiligen Schaffhausen 3 Mütt; die Minderen Brüder in Schaffhausen 3 Mütt; der Leutpriester der St.-Johans-Kirche Schaffhausen 2 Viertel, seine Kapläne ebenfalls 2 Viertel, die Kapläne, welche bei der Jahrzeitfeier helfen, 2 Mütt; die Spende zu jeder Fronfasten 3 Mütt; das Kloster St. Angnesen 2 Mütt; die Chorherren zu Bullach 2 Mütt; die armen Siechen im Heiliggeistspital Schaffhausen 1 Mütt, die Siechen "uff der Staig" bei Schaffhausen 1 Mütt. Ist der Ertrag aus dem Zehnten und der Klingerhuob grösser oder kleiner, so wird das Korn anteilsmässig auf die Institutionen verteilt. Der Pfründner von Bülach soll den Zehnten nicht selber einziehen, sondern zur üblichen Zeit dem Meistbietenden verleihen. Es siegeln Hans von Tengen und Graf Chuonrat zu Nellenburg, sein Vetter, letzterer für Pfaff Hans Hug, der kein eigenes Siegel hat.
Brief:	Hans von Tengen, Freiherr zu Eglisau, beurkundet, dass Ritter Wilhelm Im Turn von Schaffhausen den gesamten Kornertrag von seinem Zehnten in Bachenbullach und von der halben Hube in Bachenbülach, "Clinger huob" genannt, laut separaten Urkunden verschiedenen Kirchen vermacht habe, um für ihn, für seine Frau Elsbeth und für seine Vorfahren die Jahrzeit zu feiern. Damit dieser Verfügung sicherer nachgelebt wird, bekommt der Pfründner des St. Othmar- und Katherinenaltars in der Leutkirche von Bülach (zur Zeit Hans Hug, Pfaff) vorab jedes Jahr 5 Stuck Kernen; er muss aber daraus die bischöflichen Rechte (in Latein "Consolationes") bezahlen. Vom übrigen Korn erhalten: das Kloster Allerheiligen Schaffhausen 3 Mütt; die Minderen Brüder in Schaffhausen 3 Mütt; der Leutpriester der St.-Johans-Kirche Schaffhausen 2 Viertel, seine Kapläne ebenfalls 2 Viertel, die Kapläne, welche bei der Jahrzeitfeier helfen, 2 Mütt; die Spende zu jeder Fronfasten 3 Mütt; das Kloster St. Angnesen 2 Mütt; die Chorherren zu Bullach 2 Mütt; die armen Siechen im Heiliggeistspital Schaffhausen 1 Mütt, die Siechen "uff der Staig" bei Schaffhausen 1 Mütt. Ist der Ertrag aus dem Zehnten und der Klingerhuob grösser oder kleiner, so wird das Korn anteilsmässig auf die Institutionen verteilt. Der Pfründner von Bülach soll den Zehnten nicht selber einziehen, sondern zur üblichen Zeit dem Meistbietenden verleihen. Es siegeln Hans von Tengen und Graf Chuonrat zu Nellenburg, sein Vetter, letzterer für Pfaff Hans Hug, der kein eigenes Siegel hat.
Creation date(s):	2/24/1396
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Zwei Siegel hängen.
City:	Eglisau, Tengen, Hans von; Schaffhausen, Im Turm, Wilhelm; Bülach, Leutkirche, St. Othmars- und Katharinenaltar, Pfründe; Bülach, Leutkirche, St. Othmars- und Katharinenaltar, Kaplan, Hug, Hans; Bachenbülach, Zehnt; Bachenbülach, Klingerhube; Konstanz, Bistum, Trostpfennig; Schaffhausen, Allerheiligen (Benediktinerkloster); Schaffhausen, Franziskanerkloster; Schaffhausen, Kirche St. Johans, Leutpriester; Schaffhausen, Kirche St. Johans, Kaplan; Schaffhausen, St. Agnes (Benediktinerinnenkloster); Bülach, Chorherren; Schaffhausen, Spital, Heiliggeistspital; Schaffhausen, Steig, Siechenhaus; Schaffhausen, Spendamt
Personenregister URStAZH:	Tengen, Hans von, Freiherr; Im Turm, Wilhelm, Ritter; Im Turm, Elsbeth; Hug, Hans, Pfarrer Bülach; Nellenburg, Konrad von, Graf