C II 11, Nr. 534 In ihrem Hof in Zürich beurkundet Beatrix von Wolhusen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, dass der Zürcher Bürger Heinrich Lentzburg der Priorin und dem Konvent des Klosters an Oetenbach Zürich (Predigerorden) für 25 Pfund eine jährliche Gülte von 30 Schilling Zürcher

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C II Klosterämter, 0852-1833.07.13 (Fonds)
        
        C II 11 Oetenbach (Dominikanerinnen), 1237.08-18. Jh. (ca.) (Fonds)
        
        C II 11, Nr. 533 Bürgermeister, Rat und Zunftmeister der Stadt Zürich beurkunden, dass Johans Gimper von Ertprust der Schwester Guotan Störinen, Klosterfrau an Oetenbach, eine jährliche Gült von 1 Mütt Kernen für 12 Pfund Zürcher Pfennig verkauft hat. Die Gült lastet auf seiner Juchart Reben in Er
        C II 11, Nr. 534 In ihrem Hof in Zürich beurkundet Beatrix von Wolhusen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, dass der Zürcher Bürger Heinrich Lentzburg der Priorin und dem Konvent des Klosters an Oetenbach Zürich (Predigerorden) für 25 Pfund eine jährliche Gülte von 30 Schilling Zürcher
        C II 11, Nr. 535 Beatrix von Wolhusen, Äbtissin des Klosters St. Felix und Regula Zürich, verleiht dem Zürcher Bürger Frantz Kloter 1 Juchart Reben samt Wiese, Ausgelände und allen Rechten in der Nähe von Hirslanden am Hegibach. Frantz Kloter hat die Reben für 28 Pfund neue Zürcher Pfennige vom Zü

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C II 11, Nr. 534
Title:	In ihrem Hof in Zürich beurkundet Beatrix von Wolhusen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, dass der Zürcher Bürger Heinrich Lentzburg der Priorin und dem Konvent des Klosters an Oetenbach Zürich (Predigerorden) für 25 Pfund eine jährliche Gülte von 30 Schilling Zürcher Pfenning auf seinem Haus und Hofstatt «zer Niffen» verkauft hat. Das Haus steht an der Gerwergasse in der kleineren Stadt zwischen den Häusern von Johans Oechein und Cuonrat Holzach und ist Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig. Die Äbtissin belehnt nun Oetenbach mit dem Haus. Schwester Elisabeth Biberli, Klosterfrau in Oetenbach, hat diese Gült mit ihrem baren Geld für das Kloster gekauft; deshalb soll sie diese Gült als Leibgeding bis zu ihrem Tod nutzniessen. Nacher sollen die 30 Schilling jährlich am hohen Donnerstag für das Nachtmahl der Klosterfrauen an Oetenbach verwendet werden, und zwar wie folgt: 1 Pfund für guten Wein, 5 Schilling für Bimenzelten (Lebkuchen), 3 Schilling für Semmeln; 2 Schilling kommen jener Frau zugute, die für die Einhaltung dieses Vermächtnisses sorgt. Die Frauen an Oetenbach sollen dafür am hohen Donnerstag aller gläubigen Seelen gedenken und dann besonders die Jahrzeit von Elisabeths Vater, Ruodolf Biberli selig, begehen. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Herr Heinrich Biderman, Chorherr des Fraumünsters, Hartman von Hunenberg, Schultheiss von Zürich, Heinrich Iminer, Heinrich Meijer, Maurer, Wernher Pfister an Oetenbach, Ruodolf Muller und viele andere ehrbare Leute.
Brief:	In ihrem Hof in Zürich beurkundet Beatrix von Wolhusen, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Zürich, dass der Zürcher Bürger Heinrich Lentzburg der Priorin und dem Konvent des Klosters an Oetenbach Zürich (Predigerorden) für 25 Pfund eine jährliche Gülte von 30 Schilling Zürcher Pfenning auf seinem Haus und Hofstatt «zer Niffen» verkauft hat. Das Haus steht an der Gerwergasse in der kleineren Stadt zwischen den Häusern von Johans Oechein und Cuonrat Holzach und ist Erbe der Abtei zum Jahreszins von 1 Zürcher Pfennig. Die Äbtissin belehnt nun Oetenbach mit dem Haus. Schwester Elisabeth Biberli, Klosterfrau in Oetenbach, hat diese Gült mit ihrem baren Geld für das Kloster gekauft; deshalb soll sie diese Gült als Leibgeding bis zu ihrem Tod nutzniessen. Nacher sollen die 30 Schilling jährlich am hohen Donnerstag für das Nachtmahl der Klosterfrauen an Oetenbach verwendet werden, und zwar wie folgt: 1 Pfund für guten Wein, 5 Schilling für Bimenzelten (Lebkuchen), 3 Schilling für Semmeln; 2 Schilling kommen jener Frau zugute, die für die Einhaltung dieses Vermächtnisses sorgt. Die Frauen an Oetenbach sollen dafür am hohen Donnerstag aller gläubigen Seelen gedenken und dann besonders die Jahrzeit von Elisabeths Vater, Ruodolf Biberli selig, begehen. Die Äbtissin siegelt. Zeugen: Herr Heinrich Biderman, Chorherr des Fraumünsters, Hartman von Hunenberg, Schultheiss von Zürich, Heinrich Iminer, Heinrich Meijer, Maurer, Wernher Pfister an Oetenbach, Ruodolf Muller und viele andere ehrbare Leute.
Creation date(s):	3/24/1390
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Ausstellungsort:	Zürich
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Siegel fehlt, Schlitze in der Plica.
City:	Zürich, Fraumünster, Äbtissin, Wolhusen, Beatrix von; Zürich, Fraumünster; Zürich, Bürger, Lenzburg, Heinrich; Zürich, Gerbergasse; Zürich, Haus zur Niffen; Zürich, Öhen, Johans; Zürich, Holzach, Konrad; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster); Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Biberli, Elisabeth; Zürich, Münsterhof; Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Seelgerät (Jahrzeitstiftung); Zürich, Fraumünster, Chorherr, Biderman, Heinrich (Z); Zürich, Schultheiss, Hünenberg, Hartmann von, gen. Wolf (Z); Zürich, Maurer, Meier, Heinrich (Z); Zürich, Bürger, Pfister, Werner (Z); Zürich, Ötenbach (Dominikanerinnenkloster), Pfister, Werner (Z)
Personenregister URStAZH:	Wolhusen, Beatrix von, Fraumünsteräbtissin; Lenzburg, Heinrich; Öhen, Johans; Holzach, Konrad; Biberli, Elisabeth, Ötenbach; Biberli, Rudolf; Biderman, Heinrich, Fraumünsterchorherr (Z); Hünenberg, Hartmann von, gen. Wolf, Schultheiss von Zürich (Z); Iminer, Heinrich (Z); Meier, Heinrich (Z); Pfister, Werner (Z); Müller, Rudolf (Z)