C III 15, Nr. 170 a Kaufbrief um Reben, Hofstatt, Wiesen etc. in Nohl., 1493.06.11 (Dokument)

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:C III 15, Nr. 170 a
Title:Kaufbrief um Reben, Hofstatt, Wiesen etc. in Nohl.
Brief:Abt Heinrich vom Gotteshaus Allerheiligen zu Schaffhausen einesteils und Heini Nol der ältere, Agnes Lindauer, Hans Nols selig eheliche Witwe, Heini, Margareta und Annli Nol, Geschwister von Hans Nol und Kinder der Agnes Lindauer, zu Urfahr bei Nol gesessen, andernteils, welche verschiedene Güter zu Urfahr unverteilt innehaben gemäss den beiden am 8. November 1429 zwischen Henni Nol von Urfahr selig und Ulrich Peyer, Hanns Peyers selig genannt Ruch ehlichem Sohn ausgestellten Pergamenturkunden, beurkunden, dass der Abt an die Witwe Agnes Lindauer und ihre Kinder um 90 rheinisch Gulden die Hälfte des gemauerten Hauses mit Hofstatt, Hofraiti und allem Zubehör, Hofstatt und Hofraiti, worauf das alte Haus gestanden hatte, Baumgarten und 2 Gärten, 7 Juchart Acker genannt Breiti ob der Halden, die Wiesen unterhalb des untern Wegs, worin beide Brunnen liegen, verkauft hat. Ferner hat der Abt Frau Agnes Lindauer und ihren Kindern 2 Stuck Reben und die Hälfte der Trotte zu Urfahr als Erblehengeliehen, wobei vereinbart wird, dass in die beiden Weingärten jährllich 15 Fuder Mist zu führen und 1/3 von rotem und weissem Wein abzuliefern sind. Wenn die Reben nicht richtig in Stand gehalten würden, so hat der Abt von Schaffhausen zwei Mann von Neuhausen, Frau Lindauer zwei Mann von Uhwiesen zu bestimmen, welche einen Augenschein vornehmen und entscheiden sollen. Sobald die Zeit der Weinernte herangerückt ist, ist der Abt einzuladen zur Abholung des Weins durch einen Knecht, dem freies Essen gewährt werden soll. Es steht Frau Lindauer frei, diese Weingärten zu verkaufen, doch sollen sie in einer Hand beieinander bleiben. Der Abt soll dieselbe Frau und Kinder bei der Lehenschaft des Gütlis belassen, das vorher Wilhelm Ysenschmids Vater selig innehatte und wovon ihnen einzelne Stücke abgetreten worden waren. Das Holz zu Urfahr ist geteilt; dem Abt von Allerheiligen ist das Holz genannt die Obere Halde, Frau Lindauer das Holz genannt die Untere Halde zugewiesen. Letztere leistet insbesondere auf das Holz genannt Rumpelspüchel und Türstgraben Verzicht. Abt und Frau Lindauer sollen die Weide miteinander benützen. Es siegeln der Abt und Konvent von Allerheiligen sowie Junker Wilhelm Heggentzer, Vogt zu Neunkirch. Jakob Wagen von Flurlingen gibt als Vogt von Frau Lindauer und ihrer Kinder sein Einverständnis und kündigt sein Siegel an.
Inhalt und Form:Regest Kilchsperger: Kaufbrief um 1 Juchart Teil-Reben im Nohl, wie selbe samt Hofstatt, Hofreiti, Wiesen, Baumgarten, Trotte und anderen Freiheiten von Agnes Landauer dem Junker Peyer zu Schaffhausen abgekauft worden per 90 Gulden Rheinisch.
Creation date(s):6/11/1493
Creation date(s), remarks.:Dienstag nach Fronleichnam
Number:1

Dokumentspezifische Merkmale

Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:3 Siegel hängen, ein Siegel fehlt
Schlagwörter:Nohl

Weitere Angaben

Level:Dokument
Ref. code AP:C III 15, Nr. 170 a
 

Usage

End of term of protection:6/11/1523
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

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URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=350560
 

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