| Title: | Bloch-Prosser, Willy Leon (1907-1993), Abteilungsleiter und Lehrbeauftragter im Betriebswirtschaftlichen Institut der ETH Zürich, von Lengnau AG |
| Inhalt und Form: | Materialien und Abhandlungen zur Familiengeschichte der Blochs, Sammlung von Schriftstücken, Fotografien und Objekten zu einzelnen Familienzweigen und Familienmitgliedern sowie Publikationen zum elsässischen, süddeutschen und schweizerischen Judentum. |
| Creation date(s): | 1787 - 1993 |
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| Number: | 235 |
| Aktenbildner: | Willy Leon Bloch wurde 1907 als erstes der drei Kinder von Prof. Dr. Isaak Adolf Bloch (1869-1959) und der Ida Sara Bloch, geb. Wolf, (1878-1927) geboren. Der Vater war Gymnasiallehrer in Solothurn und zugleich Konservator der naturhistorischen Abteilung des Solothurner Museums. Die Mutter war die Tochter des Porträtisten Elie Wolf und Schwester des Malers Leon Wolf.
Willy Leon Bloch wuchs mit seinen Geschwistern Werner Bloch (geb. 1910) und Elisabeth Bloch (geb. 1911) in Solothurn auf. Nach Abschluss der Matur studierte er an der ETH Zürich und erwarb ein Diplom als Starkstromingenieur. Von 1930-1935 war er bei verschiedenen Firmen beschäftigt und wandte sich sodann der Betriebswirtschaft zu. Zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, bald als Abteilungsleiter im Betriebswirtschaftlichen Institut der ETH Zürich mit Lehrauftrag. 1938 heiratete er Helene Prosser (1906-1996). 1959 adoptierten sie ein Mädchen namens Margrit (gest. 1988). 1959 erhielt Willy Bloch von der brasilianischen Universität Belo Horizonte den Ehrenprofessorentitel. Seine Lehr- und Beratungstätigkeit setzte er bis zu seiner Pensionierung 1972 fort. Politisch engagierte er sich in der Freisinnig-Demokratischen Partei in Zürich. Obwohl Willy Bloch 1955 zum Protestantismus konvertierte, beschäftigte er sich zeitlebens mit dem Judentum, insbesondere mit der Geschichte seiner Vorfahren. |
| Fondsgeschichte: | Der Nachlass von Willy Leon Bloch-Prossser wurde dem Staatsarchiv im April 1996 von Peter Bloch, Muttenz, gemäss dem Wunsch seines verstorbenen Onkels, übergeben. Der Nachlass wurde im März 1998 von Dr. Barbara Stadler unter der Signatur W 58 (später W I 58) im Katalog verzeichnet.
Im Rahmen der Überführung der alten Kataloge in das Archivinformationssystem wurde der Nachlass von September 2016 bis Mai 2017 von Bettina Tögel nacherschlossen und konservatorisch neu aufbereitet. |
| Access regulations: | Da keine andere Regelung getroffen wurde, kommen die gesetzlichen Schutzfristen zur Anwendung. |
| Publications: | Huser, Karin: Vieh- und Textilhändler an der Aare. Geschichte der Juden im Kanton Solothurn vom Mittelalter bis heute, Zürich 2007 (Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in der Schweiz.12 ), S. 386-391 (StAZH Bib. Bc 1032/12) |
| Bestände: | W I 58 |
| Level: | Fonds |
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Usage |
| Permission required: | [Leer] |
| Physical Usability: | Uneingeschränkt |
| Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
| URL: |  https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=3428090 |
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