KAT 1 - KAT 230 Generalregister, 1545-1850 (ca.) (Klasse)

Archive plan context


Ref. code:KAT 1 - KAT 230
Title:Generalregister
Inhalt und Form:In dieser Klasse sind vier Hauptgenerationen von Generalregistern versammelt. Sie umfassen insgesamt 20 Lfm.
Die älteste Generation, ein Standortregister über alle Trucken auf dem Rathaus, wurde von der Stadtkanzlei Mitte des 16. Jahrhunderts angelegt (KAT 1).
Hundert Jahre später legte Stadtschreiber Hans Heinrich Waser ein umfassendes Kanzleiregister an, in dem er die Akten verzeichnete, die in Kanzleien und Sakristeien aufbewahrt wurden. Insbesondere berücksichtigte er dabei die Unterlagen in der Fraumünster-Sakristei, die neu geordnet und registriert worden waren. Diesen Index generalis (KAT 11) detaillierte Waser in Bezug auf die Trucken in der Fraumünster-Sakristei in einem Index specialis. Mit seinem ersten Band (KAT 12) drang er aber nur bis Trucke 45 vor. Fortgesetzt und abgeschlossen wurde das Werk von Waser durch Johann Heinrich Rahn, der von 1682 bis nach 1686 in den Bänden II bis VII des Index specialis alle 501 Trucken erfasste (KAT 13 bis KAT 18).
Die dritte Generation von Registern ist die weitaus umfangreichste; sie wurde im frühen 18. Jahrhundert begonnen und bis in die 1830er Jahre fortgeführt. Der chronologische Teil dieser Registergeneration, das so genannte Weisse Register, wurde 1714 angelegt und in drei Hauptetappen fortgesetzt bis 1835. Der thematische Teil dieser Registergeneration, das so genannte Blaue Register, entstand ab den 1770er Jahren und wurde in vier Etappen fortgeschrieben bis 1850.
1840 schloss Gerold Meyer von Knonau das Weisse Register; das Blaue Register wurde (mit Vorbehalten) fortgesetzt. Meyer versuchte, zu den alten Archiven einen schnellen und begrifflich modernen Zugang zu schaffen (KAT 229 und KAT 230). Gleichzeitig bemühte er sich darum, die Defizite des Archivplans von 1803 zu beheben und so der "gänzlichen Umgestaltung des Staatsorganismus" Rechnung zu tragen (KAT 86 - KAT 90). Letztlich war das Staatsarchiv des Kantons Zürich aber mit der Zusammenführung der verschiedenen Archive auf ein Volumen angewachsen, das eine vollständige Neuanlage der Register, wie sie Anfang des 18. Jahrhunderts noch möglich gewesen war, nicht mehr erlaubte. Den drei Generationen von Generalregistern folgte deshalb als vierte ein Fragment.
Hingegen legte Paul Schweizer 1882 einen neuen Einteilungsplan und 1897 - als Krönung seiner archivischen Tätigkeit - mit seinem "Inventar des Staatsarchivs des Kantons Zürich" erstmals ein vollständiges Verzeichnis vor, das sich "von der lokalen Aufstellung und Bezeichnung nach Räumen und Gestellen vollständig emancipiert" hatte und sich nur mehr "nach Natur und Herkunft der Archivalien" richtete.
Creation date(s):between 1545 and approx. 1850
Level:Klasse
Ref. code AP:KAT 1 - KAT 230
 

Usage

Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=340844
 

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