Sektionsprotokolle, 1865-1955 (Klasse)

Archive plan context


Title:Sektionsprotokolle
Inhalt und Form:Die Bände enthalten die Sektionsprotokolle von Personen, die in verschiedenen Institutionen verstarben.
Auf dem Einband ist oft der Entstehungszeitraum, bei Bänden ab 1930 zusätzlich die enthaltene Sektionsnummern vermerkt. Die Sektionsprotokolle wurden chronologisch gebunden. Den Verstorbenen wurden fortlaufende Sektionsnummern zugeordnet, die jeweils in einem darauffolgenden Jahr wieder mit 1 beginnen.
Die Protokolle umfassen einerseits Angaben zu den Verstorbenen wie Name, Geschlecht, Alter und Datum des Tods. Andererseits enthalten sie Informationen der Sektion wie die klinische und anatomische Diagnose, den Namen des Obduzenten sowie den Beschrieb der Sektion. Zudem können in den Protokollen Briefe, Berichte, eingeklebte Notizblätter, Fotografien und Zeichnungen enthalten sein.
Die Protokollbände von 1842 bis 1922 und von 1939 bis 1945 wurden vollständig übernommen. Zusätzlich wurden die Jahrgänge 1930 und 1950 systematisch, d.h. 10er Jahrgang, und ein Protokollband von 1955 inhaltlich ausgewählt.
Zu den Sektionsprotokollen des Jahres 1940 wurden auch die Dias aus der Diasammlung übernommen und am Ende des Dossiers unter des Signatur Z 675.129.11 verzeichnet. Die Dias sind chronologisch geordnet, mit dem Befund beschriftet und zudem mit zwei Nummern versehen. Diese Nummerierung steht im Zusammenhang mit den einzelnen Autopsie- und Biopsieprotokollen. Die schwarz-weissen oder mehrfarbigen Dias stellen oft Gewebeschnitte dar. Sie zeigen aber auch Organe und selten ganze Körperteile oder Menschen. Sie dienten zur Illustration von Krankheitsbildern bei Vorlesungen, Vorträgen und Schulungen. Zusätzlich wurden Nachname und Vorname der verstorbenen Person sowie die Sektionsnummer vermekt. Zudem ist unter der Bestandesnummer Z 676 ein Verzeichnis, das nach Fallnummer sowie nach Körperteil bzw. Diagnose geordnet ist.
Für das Jahr 1950 wurden auch die Sektionsprotokolle des Histopathologischen Instituts übernommen. Die Protokolle sind, im Gegensatz zu denjenigen des pathologischen Instituts, fortlaufend nummeriert. Sie enthalten Protokolle von Untersuchungen, mit denen das Histopathologische Institut beauftragt wurde. Die Aufträge kamen in den meisten Fällen von der Klinik Neumünster, aber auch von den Kliniken Rüti, Horgen, Männerdorf, Bethanien, Clavadel oder von Versicherungen sind vorhanden.
Creation date(s):1865 - 1955
Number:153
Level:Klasse
 

Usage

Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=3362597
 

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