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C II 4, Nr. 282 Magister Uolrich Vink, Kantor und Kanoniker an der Propstei Zürich, Johannes, Dekan an St. Peter in Zürich, und Magister Cuonrat von Eichan, Kanoniker in Zurzach, entscheiden als Schiedsrichter einen Streit zwischen Abt und Konvent von Kappel als Klägern und Johannes, Leutpriester
Identifikation und Inhalt |
Ref. code: | C II 4, Nr. 282 |
Title: | Magister Uolrich Vink, Kantor und Kanoniker an der Propstei Zürich, Johannes, Dekan an St. Peter in Zürich, und Magister Cuonrat von Eichan, Kanoniker in Zurzach, entscheiden als Schiedsrichter einen Streit zwischen Abt und Konvent von Kappel als Klägern und Johannes, Leutpriester an der Propstei Zürich. Die Kläger hatten vorgebracht, der Beklagte beziehe widerrechtlich Einkünfte von der Pfarrkirche in Rifferswil, deren Patronat Kappels Eigentum sei, und betrage sich, als wenn er dort Pfarrer sei. Die Pfründe indessen sei dadurch vakant geworden, dass der Beklagte das Leutpriesteramt an der Propstei erlangt und ohne Widerspruch in Besitz genommen habe. Der Beklagte habe deshalb auf alle Rechte an der Pfarrkirche zu verzichten. Die Schiedsrichter stimmen dem Kloster zu, verpflichten es aber, dem Beklagten 25 Pfund zu bezahlen und ihm gewisse Naturalabgaben zu überweisen als Entschädigung für den Schaden, den er durch Plünderung und Raub erlitten habe, und für seine Baukosten. Verfasst und mitunterzeichnet wurde die Urkunde von Johannes von Stettfurt, Kleriker in der Diözese Konstanz. Die Schiedsrichter und die Parteien künden ihre Siegel an. |
Brief: | Magister Uolrich Vink, Kantor und Kanoniker an der Propstei Zürich, Johannes, Dekan an St. Peter in Zürich, und Magister Cuonrat von Eichan, Kanoniker in Zurzach, entscheiden als Schiedsrichter einen Streit zwischen Abt und Konvent von Kappel als Klägern und Johannes, Leutpriester an der Propstei Zürich. Die Kläger hatten vorgebracht, der Beklagte beziehe widerrechtlich Einkünfte von der Pfarrkirche in Rifferswil, deren Patronat Kappels Eigentum sei, und betrage sich, als wenn er dort Pfarrer sei. Die Pfründe indessen sei dadurch vakant geworden, dass der Beklagte das Leutpriesteramt an der Propstei erlangt und ohne Widerspruch in Besitz genommen habe. Der Beklagte habe deshalb auf alle Rechte an der Pfarrkirche zu verzichten. Die Schiedsrichter stimmen dem Kloster zu, verpflichten es aber, dem Beklagten 25 Pfund zu bezahlen und ihm gewisse Naturalabgaben zu überweisen als Entschädigung für den Schaden, den er durch Plünderung und Raub erlitten habe, und für seine Baukosten. Verfasst und mitunterzeichnet wurde die Urkunde von Johannes von Stettfurt, Kleriker in der Diözese Konstanz. Die Schiedsrichter und die Parteien künden ihre Siegel an. |
Creation date(s): | 10/26/1357 |
Archival Material Types: | Urkunde/Urkundenabschrift |
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Dokumentspezifische Merkmale |
Ausstellungsort: | Zürich |
Überlieferung: | Original |
Trägermaterial: | Pergament |
Siegel: | 4 Siegel hängen. |
City: | Eichan, Cunrat von, Chorherr im Kloster Zurzach; Kappel, Kloster; Rifferswil; Stettfurt, Johans von; Zürich; Zürich, Grossmünster; Zürich, Grossmünster, Johannes, Leutpriester; Zürich, Grossmünster, Ulrich Vink, Sänger; Zürich, Johannes, Dekan; Zurzach, Kloster, Cunrat von Eichan, Chorherr |
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Weitere Angaben |
Kopien bzw. Reproduktionen: | Mikrofilm |
Publikationen: | Regest: URStAZH, Bd. 1, Nr. 1218; Meyer von Knonau, Regesten Kappel, Nr. 219 |
Level: | Dokument |
Ref. code AP: | C II 4, Nr. 282 |
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Usage |
End of term of protection: | 10/26/1437 |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=274719 |
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