C I, Nr. 415 Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich schliessen mit dem Abt Placidus von Einsiedeln folgenden Vertrag betreffend die Pfründen in Burg bei Stein und Eschenz: 1) Gemäss alten Verträgen soll die Kirche Burg ausschliesslich den Reformierten, die Kirche Eschenz ausschliesslich den Kathol

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Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C I Stadt und Landschaft Zürich, 12. Jh. (ca.)-1970.06.21 (Fonds)
        
        C I, Nr. 1 - C I, Nr. 1843 Politisches betreffend Privilegien, Bündnisse, Kriege, Friedensschlüsse, Stadtrecht, Rechtshändel etc., 1245.08.09-1786.11.11 (Klasse)
        
        C I, Nr. 403 - C I, Nr. 443 Landfriedensverträge mit den Eidgenossen sowie mit Prälaten inner- und ausserhalb der Eidgenossenschaft, 1529.06.26-1702.01.06 (Klasse)
        
        C I, Nr. 414 Bürgermeister Salomon Hirzel, Seckelmeister Hans Heinrich Wirz und Stadtschreiber Hans Heinrich Waser schliessen auf einer Konferenz zu Stäfa mit den Abgeordneten von Abt Placidus von Einsiedeln, Subprior Martin Kachler, Franziskus Schiegg, Statthalter in Pfäffikon und Kanzler Hans Ja
        C I, Nr. 415 Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich schliessen mit dem Abt Placidus von Einsiedeln folgenden Vertrag betreffend die Pfründen in Burg bei Stein und Eschenz: 1) Gemäss alten Verträgen soll die Kirche Burg ausschliesslich den Reformierten, die Kirche Eschenz ausschliesslich den Kathol
        C I, Nr. 416 Die Vertreter der Stadt Zürich: Salomon Hirzel, Junker Hans Heinrich Wirz, des Rats und Seckelmeister, und Stadtschreiber Hans Heinrich Waser schliessen mit den Vertretern von Abt Placidus von Einsiedeln: Subprior Martin Kachler, Franciscus Schiegg, Statthalter zu Pfäffikon, folgenden

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 415
Title:	Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich schliessen mit dem Abt Placidus von Einsiedeln folgenden Vertrag betreffend die Pfründen in Burg bei Stein und Eschenz: 1) Gemäss alten Verträgen soll die Kirche Burg ausschliesslich den Reformierten, die Kirche Eschenz ausschliesslich den Katholiken zustehen. Die Reformierten von Eschenz haben deshalb die Kirche in Burg, die Katholiken von Burg die Kirche in Eschenz zu besuchen. 2) Der Kirchhof auf Burg soll ausschliesslich den Reformierten, der Kirchhof in Eschenz jedoch beiden Konfessionen zustehen. 3) Beide Konfessionen sollen auch die Feiertage der anderen Konfessionen feiern. 4) Das Kirchengut zu Burg soll durch zwei Evangelische, der eine aus Eschenz, der andere von der Burg bei Stein oder von Wagenhausen, abwechslungsweise verwaltet werden. Bei der Rechnungsabnahme haben der Vogt zu Freudenfels, der Pfarrer auf Burg und beide Kirchenpflegen mitzuwirken. 5) Anstelle der halben Juchart Reben, auf welche der Pfarrer zu Burg Anspruch erhebt, wofür aber keine Urkunde vorliegt, soll er durch einen Acker im Tegerfeld entschädigt werden. Die Stadt Zürich, der Abt und Konvent von Einsiedeln siegeln.
Creation date(s):	11/9/1642
Creation date(s), remarks.:	9./19. November 1642