C I, Nr. 1020 Die eidgenössischen Tagsatzungsboten vereinbaren einen Vergleich zwischen Erzherzog Maximilian von Oestereich und seinen Untertanen des oberen Rheinviertels in Rheinfelden, Laufenburg und Hauenstein, die sich wegen des neuen Rappenpfennigs erhoben und Tätlichkeiten verübt haben. Die

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Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 1020
Title:	Die eidgenössischen Tagsatzungsboten vereinbaren einen Vergleich zwischen Erzherzog Maximilian von Oestereich und seinen Untertanen des oberen Rheinviertels in Rheinfelden, Laufenburg und Hauenstein, die sich wegen des neuen Rappenpfennigs erhoben und Tätlichkeiten verübt haben. Die Untertanen haben mit einem Fussfall vor dem erzherzoglichen Kommissar Abbitte zu tun, ihre Bündnisse abzuschwören, inskünftig keine geheime Versammlungen abzuhalten, ihr Geschütz und Gewehre, jedoch ohne Seitengewehre und Hellebarden, dem Kommissär auf 6 Jahre abzuliefern, wie andere Landesstände ihre Schätzungen und Kontributionen zu entrichten, dem Erzherzog 4 Jahre lang an seine Kosten beizutragen, die Haupträdelsführer 14 Tage lang mit Wasser und Brot ins Gefängnis zu sperren. Es siegeln der erzherzogliche Kommissar, Bürgermeister Leonhard Holzhalb, die Städte Rheinfelden, Laufenburg und Waldshut. Diese Urkunde wurde durch Dr. Johann Christian Schmidli namens der Regierung in Ensisheim nach Zürich übersandt.
Creation date(s):	9/15/1614
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift