C I, Nr. 2839 Bürgermeister Johannes Hab und Jörg Müller, des Rats und Oberster Meister, beide erwählte Zusätze und Richter von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich, sowie Ritter Josua von Beroldingen, alt Landammann in Uri, und Ritter Dietrich in der Halden, Landammann in Schwyz, erwählte Zusät

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C I Stadt und Landschaft Zürich, 12. Jh. (ca.)-1970.06.21 (Fonds)
        
        C I, Nr. 1844 - C I, Nr. 3289 Erwerbung der zürcherischen Herrschaften, 1271.04.27-1795.09.26 (Klasse)
        
        C I, Nr. 2808 - C I, Nr. 2885 Herrschaft Wädenswil, 1287.07.17-1551.12.10 (Klasse)
        
        C I, Nr. 2838 Meister Georg Schilling von Kanstatt, Verweser des Baleyamts und gemeine Pfleger und Komture des Johanniterordens in deutschen Landen verkauften im Einverständnis mit dem jüngst in Speyer abgehaltenen Provinzialkapitel an Bürgermeister, kleine und grosse Räte der Stadt Zürich Burg, S
        C I, Nr. 2839 Bürgermeister Johannes Hab und Jörg Müller, des Rats und Oberster Meister, beide erwählte Zusätze und Richter von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich, sowie Ritter Josua von Beroldingen, alt Landammann in Uri, und Ritter Dietrich in der Halden, Landammann in Schwyz, erwählte Zusät
        C I, Nr. 2840 Herdegen von Rechberg, Komtur des Johanniterhauses zu Wädenswil, und die Brüder des genannten Hauses, die mit dem Rat verschiedener anderer Komture und Herren für die Feste und Herrschaft Wädenswil mit der Stadt Zürich ein Burgrecht vereinbart haben, geloben, ihre Verpflichtungen zu

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 2839
Title:	Bürgermeister Johannes Hab und Jörg Müller, des Rats und Oberster Meister, beide erwählte Zusätze und Richter von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich, sowie Ritter Josua von Beroldingen, alt Landammann in Uri, und Ritter Dietrich in der Halden, Landammann in Schwyz, erwählte Zusätze und Richter der 6 Orte Luzern, Ury, Schwyz, Unterwalden, Zug und Glarus, entscheiden den Streit zwischen Zürich einerseits, Schwyz und Glarus anderseits, da diese erklären, dass Zürich gemäss den Verträgen von Kilchberg und Kappel keine Befugnis zu diesem Kaufabschluss besitze. Der Vergleich erstreckte sich auf folgende Punkte: 1) Der Kauf der Herrschaft Wädenswil durch Zürich wird genehmigt, da die Herrschaftsleute mit Zürich verburgrechtet sind und mit ihnen steuern und in den Krieg ziehen. Dagegen soll Zürich mit Rücksicht auf den Vertrag von Kappel vom Jahre 1450 die Burg innert 3 Jahren schleifen, um an einem andern Ort ein geeignetes Verwaltungsgebäude zu erstellen, das aber nicht den Charakter einer Festung haben soll. 2) Wenn bei Streitigkeiten zwischen Zürich und einem oder mehreren der 6 Orte die Zürcher den ihnen nach den Bünden vorgeschlagenen Rechtsweg ausschlagen sollten, hat die Herrschaft Wädenswil in einem allfälligen Kriege strikte Neutralität zu bewahren, darf aber auch von den genannten Orten nicht angegriffen werden. 3) Würden dagegen die 6 Orte den von Zürich vorgeschlagenen Rechtsweg nicht annehmen, so sollen die Herrschaftsleute Zürich zu Hilfe kommen dürfen, wie dessen übrige Untertanen. 4) In allen andern Kriegen sollen sie mit der Stadt Zürich reisen und steuern. Es siegeln die vier Schiedsleute.
Creation date(s):	8/20/1550
Creation date(s), remarks.:	Mittwoch vor Bartholomäus