C I, Nr. 2119 Hans Heinrich Spross, Seckelmeister Bernhard v. Cham, beide des Rats, und Stadtschreiber Hans Escher entscheiden in einem Span zwischen dem Vogt zu Laufen (Meister Hans Küng) und der Gemeinde Dachsen (vertreten durch Jakob Kratzer und Ulrich Keller). 1. Der Vogt darf weiterhin Teuche

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Ref. code:	C I, Nr. 2119
Title:	Hans Heinrich Spross, Seckelmeister Bernhard v. Cham, beide des Rats, und Stadtschreiber Hans Escher entscheiden in einem Span zwischen dem Vogt zu Laufen (Meister Hans Küng) und der Gemeinde Dachsen (vertreten durch Jakob Kratzer und Ulrich Keller). 1. Der Vogt darf weiterhin Teuchelholz für den Teuchel seines Schlossbrunnens in der Rheinhalde schlagen (laut eines Vertragsbriefes). 2. Züg und Weisungen sollen laut der Offnung weiterhin an den Vogt gelangen. Gegen das darauf gefällte Urteil kann jedoch bei der Obrigkeit in Zürich appelliert werden. 3. Besoldung des Untervogts: Die Gemeinde glaubt nach altem Herkommen für die Dienstleistungen des Untervogts nichts bezahlen zu müssen. Laut der vor Jahren erlassenen obrigkeitlichen Lohnordnung müssen jedoch Private für jedes Aufgebot ("gepott") dem Untervogt eine bestimmte Taxe entrichten. (Einheimische 4 Heller, Fremde 1 Kreuzer). Wird aber der Untervogt für Gerichtsfälle beansprucht, die die ganze Gemeinde angehen, muss keine Belohnung gegeben werden, ausser es handle sich um Fälle gant- oder pfandrechtlicher Natur, wo es bei der alten Belohnung bleiben soll. Es siegeln die drei Tädingsleute.
Creation date(s):	4/1/1549
Creation date(s), remarks.:	Tagesdatierung