C I, Nr. 958 a Ludwig von La Trimuli, König Ludwigs von Frankreich oberster Kämmerling und Regierer des Landes Burgund, schliesst mit den von ihren Regierungen bevollmächtigten Hauptleuten der vor Dijon im Felde liegenden Truppen der eidgenössischen Orte Zürich, Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwal

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C I Stadt und Landschaft Zürich, 12. Jh. (ca.)-1970.06.21 (Fonds)
        
        C I, Nr. 1 - C I, Nr. 1843 Politisches betreffend Privilegien, Bündnisse, Kriege, Friedensschlüsse, Stadtrecht, Rechtshändel etc., 1245.08.09-1786.11.11 (Klasse)
        
        C I, Nr. 958 - C I, Nr. 985 b Bündnisse der Eidgenossen mit Frankreich, 1513.09.13-1779.01.23 (Klasse)
        
        C I, Nr. 958 a Ludwig von La Trimuli, König Ludwigs von Frankreich oberster Kämmerling und Regierer des Landes Burgund, schliesst mit den von ihren Regierungen bevollmächtigten Hauptleuten der vor Dijon im Felde liegenden Truppen der eidgenössischen Orte Zürich, Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwal
        C I, Nr. 958 b König Heinrich IV. von Frankreich schliesst für sich und seinen Sohn Ludwig mit 12 eidgenössischen Orten, ausgenommen Zürich, sowie mit den Zugewandten Abt und Stadt St. Gallen, Wallis, Mülhausen, Rottweil, Biel und Graubünden bis 8 Jahre nach dem Tod König Ludwigs XIII. ein Bündnis

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 958 a
Title:	Ludwig von La Trimuli, König Ludwigs von Frankreich oberster Kämmerling und Regierer des Landes Burgund, schliesst mit den von ihren Regierungen bevollmächtigten Hauptleuten der vor Dijon im Felde liegenden Truppen der eidgenössischen Orte Zürich, Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Glarus, Basel, Freiburg, Solothurn und Schaffhausen einen Frieden, im wesentlichen folgenden Inhalts: Der König soll dem Papst alle ihm weggenommenen Schlösser, Land und Leute zurückgeben. Die Eidgenossen behalten sich ihren Bund mit dem Kaiser vor sowie alle an Frankreich stossenden Lande des Kaisers, insbesondere Hochburgund. Das Herzogtum Mailand und die Städte Cremona und Asti sollen zu Handen und Diensten der Eidgenossen bleiben und von den Franzosen geräumt werden, die nur ihre Harnische und Wehren mitnehmen dürfen, Büchsen u. dgl. aber dort lassen müssen. Der König darf keine Mannschaft aus der Eidgenossenschaft anwerben ohne Bewilligung der Mehrheit der Orte. Er verpflichtet sich, den Eidgenossen für den Heimzug 400'000 Kronen zu bezahlen, die Hälfte in 14 Tagen, die andere Hälfte auf Martinstag, ferner dem Herzog von Würtemberg 8000 Kronen und für einige Reisige und Werkmeister 2000 Kronen. Den eidgenössischen Kriegsknechten, welche Ansprüche an den König zu haben glauben, wird das Recht vorbehalten, sie einzuklagen. Es siegeln Ludwig von La Trimuli und 12 Vertreter eidgenössischer Orte.
Creation date(s):	9/13/1513
Creation date(s), remarks.:	Kreuztag im Herbst Abend

Dokumentspezifische Merkmale

Preview:

Ausstellungsort:

im Felde vor Dijon in Hochburgund

Überlieferung:

Original

Trägermaterial:

Pergament

Siegel:

12 Siegel hängen, teilweise beschädigt, von einem nur noch der Pergamentstreifen

Schlagwörter:

Friedensverträge

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm; Digitalisat
Publikationen:	Edition: EA, Bd. 3/2, Beilage Nr. 24
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C I, Nr. 958 a