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C I, Nr. 2902 Die in Baden versammelten Boten der eidgenössischen Orte vermitteln in einer Streitsache zwischen der Stadt Zürich für sich und die Ihren von Stein einerseits und Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Glarus, Friburg und Solothurn anderseits einen Vergleich., 1504.04.17 (Dokum
Identifikation und Inhalt |
Ref. code: | C I, Nr. 2902 |
Title: | Die in Baden versammelten Boten der eidgenössischen Orte vermitteln in einer Streitsache zwischen der Stadt Zürich für sich und die Ihren von Stein einerseits und Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Glarus, Friburg und Solothurn anderseits einen Vergleich. |
Brief: | Die in Baden versammelten Boten der eidgenössischen Orte, nämlich von Zürich Ulrich Felix, des Rats, und Hans Gross, Stadtschreiber, von Bern Caspar Wyler, Fennrich, von Luzern Jakob Bramberg, alt Schultheiss, von Uri Hans Muchheim, von Schwyz Wernher Pfil, von Unterwalden Ärny Fruontz, Seckelmeister, von Zug Wernher Steiner, Ammann, von Glarus Ulrich Landolt, vermitteln in einer Streitsache zwischen der Stadt Zürich für sich und die Ihren von Stein einerseits und Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Glarus, Friburg und Solothurn anderseits einen Vergleich, im wesentlichen folgenden Inhalts: 1) Die Mannschaft zu Ober- und Nieder-Stamhein soll Zürich zugehören, auch soll Zürich, dem die niedern Gerichte daselbst zustehen, geringere Vergehen bestrafen und mit Bussen bis auf 10 Pfund Pfenninge belegen dürfen; schwerere Verbrechen sind an den Landvogt zu Handen des Landgerichts der 10 Orte zu weisen, denen auch der Wildbann zusteht. 2) Die Mannschaft zu Nussboumen soll den 7 Orten Zürich, Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und Glarus zustehen. 3) Das Burgrecht von Bürglen und Winfelden mit Zürich soll abgetan sein und jedem der 7 Orte hier gleiches Recht mit Bezug auf Mannschaft zustehen. 4) Die Mannschaft diesseits der Brücke zu Stein soll den 7 Orten, die hohe Gerichtsbarkeit und der Wildbann den 10 Orten zustehen bis auf das dritte Joch der Brücke, die niedern Gerichte denen von Stein; betreffend Weinschenken, Umgeld u.dgl. soll es bei den alten Uebungen von Stein verbleiben. Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt. Die 9 Boten der Eidgenossen und die Stadt Stein siegeln. |
Creation date(s): | 4/17/1504 |
Creation date(s), remarks.: | Mittwoch nach Sonntag Quasimodogeniti |
Number: | 1 |
Archival Material Types: | Urkunde/Urkundenabschrift |
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Dokumentspezifische Merkmale |
Überlieferung: | Original |
Trägermaterial: | Pergament |
Siegel: | Alle 10 Siegel hängen |
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Weitere Angaben |
Kopien bzw. Reproduktionen: | Mikrofilm |
Publikationen: | Regest: EA, Bd. 3/2, Nr. 164 g, Bem. |
Level: | Dokument |
Ref. code AP: | C I, Nr. 2902 |
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Related units of description |
Related units of description: | Abschrift siehe: F II b 190 Stammheim: Gericht, Eide, Marchen, 1504-1549 (Dossier)
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Usage |
End of term of protection: | 4/17/1584 |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=250295 |
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