C I, Nr. 1407 Bündnis von König Maximilian I. mit Zürich, Bern, Uri, Unterwalden, Zug, Freiburg und Solothurn, 1487.09.14 (Dokument)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C I Stadt und Landschaft Zürich, 12. Jh. (ca.)-1970.06.21 (Fonds)
        
        C I, Nr. 1 - C I, Nr. 1843 Politisches betreffend Privilegien, Bündnisse, Kriege, Friedensschlüsse, Stadtrecht, Rechtshändel etc., 1245.08.09-1786.11.11 (Klasse)
        
        C I, Nr. 1342 - C I, Nr. 1420 Alte unnütze Bündnisse, 1291.10.16-1588.05.13 (Klasse)
        
        C I, Nr. 1406 Papst Innozenz VIII. erneuert den von seinem Vorgänger Sixtus mit dem hohen Bunde von Oberdeutschland abgeschlossenen Bund. Der Papst siegelt., 1485.10.18 (Dokument)
        C I, Nr. 1407 Bündnis von König Maximilian I. mit Zürich, Bern, Uri, Unterwalden, Zug, Freiburg und Solothurn, 1487.09.14 (Dokument)
        C I, Nr. 1408 Bündnis von König Maximilian I. mit Zürich, Bern, Uri, Unterwalden, Zug, Freiburg und Solothurn, 1488.10.01 (Dokument)

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 1407
Title:	Bündnis von König Maximilian I. mit Zürich, Bern, Uri, Unterwalden, Zug, Freiburg und Solothurn
Brief:	König Maximilian schliesst mit den eidgenössischen Orten Zürich, Bern, Uri, Unterwalden, Zug, Freiburg und Solothurn auf seine Lebenszeit einen Vertrag, welcher, falls durch den Tod Herzog Sigmunds von Österreich seine Besitzungen verfallen, auch für diese gelten sollen. Gegenseitig wird freier Handel und Wandel zugesagt und Bestrafung derer, die hiegegen handeln sollten, festgesetzt; kein Teil soll mit Angehörigen des andern in diesem schädliche Verbindungen treten, aber freier Zug mit Leib und Gut ist erlaubt. Bei Streitigkeiten zwischen Angehörigen beider Teile oder dieser selbst soll die Sache vom Kläger an den Bischof von Konstanz oder die Stadt Konstanz oder an den Bischof von Basel oder die Stadt Basel zur Entscheidung gebracht werden; doch sollen Erbfälle und Streit über Liegenschaften und geringe Schuldforderungen durch den Richter, wo das Gut oder das Erbe liegt oder der Schuldner sitzt, beurteilt werden. Eine frühere Uebereinkunft zwischen den Eidgenossen und Herzog Sigmund betreffend die Städte Rheinfelden, Seckingen, Laufenburg und Waldshut wird bestätigt. Keine neuen Zölle sollen eingeführt werden; alles in frühern Kriegen zwischen den Kontrahenten Streitige gilt als geschlichtet und die Eidgenossen dürfen behalten, was sie in Kriegen mit den Häusern Österreich und Burgund erobert haben. Das Verhältnis der Eidgenossen zum Reiche bleibt unverändert und alle ihnen erteilten Rechte werden bestätigt. Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgestellt. Es siegeln König Maximilian und die Städte Zürich, Bern, Zug und Solothurn.
Creation date(s):	9/14/1487
Creation date(s), remarks.:	Kreuzerhöhung im Herbst

Dokumentspezifische Merkmale
Ausstellungsort:	Zürich
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Language:	Deutsch
Siegel:	Es siegeln nur Maximilian und Zürich, Bern, Zug und Solothurn, deren Siegel hängen.
Schlagwörter:	Friedensverträge

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm
Publikationen:	Edition: EA, Bd. 3/1, Beilage Nr. 22 Regest: QZWG, Bd. 2, Nr. 1448; UBBS, Bd. 9, Nr. 59
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C I, Nr. 1407