C I, Nr. 1520 Richtung von Waldshut zwischen Österreich und den Eidgenossen (Waldshuter Frieden), 1468.08.27 (Dokument)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C I Stadt und Landschaft Zürich, 12. Jh. (ca.)-1970.06.21 (Fonds)
        
        C I, Nr. 1 - C I, Nr. 1843 Politisches betreffend Privilegien, Bündnisse, Kriege, Friedensschlüsse, Stadtrecht, Rechtshändel etc., 1245.08.09-1786.11.11 (Klasse)
        
        C I, Nr. 1421 - C I, Nr. 1524 Alte Kriegs- und Friedenssachen, 1292.08.20-1499.09.21 (Klasse)
        
        C I, Nr. 1519 Der Offizial des bischöflichen Hofs zu Basel protokolliert die Aussagen des Ritters Bilgeri von Höwdorf, der auf Begehren Heinrich Webers von Berow wegen eines vor dem Rat zu Zürich schwebenden Rechtsstreits gegen Wilhelm am Stad von Schaffhausen als Zeuge einvernommen wird und gibt
        C I, Nr. 1520 Richtung von Waldshut zwischen Österreich und den Eidgenossen (Waldshuter Frieden), 1468.08.27 (Dokument)
        C I, Nr. 1521 Bischof Johanns von Basel urkundet, dass, nachdem Hans Friedrich vom Hus gegen Burgermeister und Rat von Zürich und Ammann und Rat von Schwyz geklagt haben, dass bei dem letztes Jahr von den Eidgenossen unternommenen Zuge in Elsass und Suntgow die Zürcher und die Schwyzer sein Schlos

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C I, Nr. 1520
Title:	Richtung von Waldshut zwischen Österreich und den Eidgenossen (Waldshuter Frieden)
Brief:	Herzog Sigmund von Österreich und die acht alten Orte der Eidgenossenschaft nebst Solothurn, Freiburg, St. Gallen, und Appenzell, die miteinander wegen Angelegenheiten von Mülhusen und Schaffhusen in Krieg geraten sind, einigen sich unter Vermittlung des Pfalzgrafen Ludwig by Rin, Herzogs in Bayern, des Bischofs Johann von Basel, des Markgrafen Rudolf von Hachberg u.A. über folgende auf 15 Jahre geltende Friedensbestimmungen: Herzog Sigmund will die Zurückziehung der von Bilgeri von Höidorf gegen Schaffhausen und Konrad und Hans von Fulach vor Hofgericht angestellten Klage und der ausgesprochenen Acht erwirken; er verpflichtet sich, die Schatzung von 1800 Gulden, welche Bilgeri von Höidorf dem Hans Amstad abgenommen hat, bis zum kommenden 24. Juni zurückzuerstatten, ferner auf den gleichen Termin den Eidgenossen 1900 Gulden als Entschädigung für Kriegskosten zu bezahlen. Den Mülhusern wird Aufrechterhaltung ihrer Rechte, Freiheiten, Jahrmärkte usw. auch freier Handel zugesichert. Der Pfalzgraf Ludwig soll bis zu nächster Lichtmess einen Tag ansetzen, um wo möglich über Ansprüche einzelner Städte oder Personen beider Teile an die Gegenpartei eine Verständigung zu erzielen, auch einen ewigen Frieden zwischen den Parteien zu erwirken. Den Klöstern, Spitälern und Gotteshäusern beider Parteien wird der Fortbezug ihrer Zinsen und andern Einkünfte zugesichert; Schadenersatz für im Kriege zugefügte Schädigungen hat kein Teil dem andern zu leisten usw. Herzog Sigmund und die acht alten Orte siegeln.
Creation date(s):	8/27/1468
Creation date(s), remarks.:	Samstag nach Bartholomäus
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Preview:

Überlieferung:

Original

Dimensions W x H (cm):

56.0 x 38.0

Trägermaterial:

Pergament

Siegel:

Alle 9 Siegel hängen

Schlagwörter:

Friedensverträge

Weitere Angaben
Kopien bzw. Reproduktionen:	Mikrofilm; Digitalisat
Publikationen:	Edition: EA, Bd. 2, Beilage Nr. 43 Regest: Max A. Meier, Der Friede von Waldshut und die Politik am Oberrhein bis zum Vertrag von Saint-Omer, in: ZGO NF 51, 1938, S. 321-384, hier S. 344-349
Level:	Dokument
Ref. code AP:	C I, Nr. 1520