G I 147 (fol. 15 v, Eintrag 2) Ratserkenntnis im Konflikt zwischen Hans Schultheiss, Bürger von Zürich, und Propst und Kapitel des Grossmünsters wegen des zu entrichtenden Widemszinses ab einer Wiese in Wipkingen, 1541 (Dokument)

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Identifikation und Inhalt
Ref. code:	G I 147 (fol. 15 v, Eintrag 2)
Title:	Ratserkenntnis im Konflikt zwischen Hans Schultheiss, Bürger von Zürich, und Propst und Kapitel des Grossmünsters wegen des zu entrichtenden Widemszinses ab einer Wiese in Wipkingen
Brief:	Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich entscheiden in einem Konflikt zwischen Hans Schultheiss, Bürger von Zürich, einem Gerber, einerseits und Propst und Kapitel des Grossmünsters andererseits. Schultheiss begehrt, das Stift möge ihm den Zins von zwei Mütt Kernen, den er ab seiner Wiese in Wipkingen jährlich zu entrichten hat, ablösen, wie es jetzt der Brauch sei. Die Propstei entgegnet, das Grossmünsterstift habe seinem Begehren nicht zu entsprechen, da die Gülte an die Leutpriesterei (Widemszins) gehöre. Im Gültbrief sei nicht festgehalten, der Zins sei ablösbar, da er als ewig und daher als nicht ablösbar zu verstehen sei. Bürgermeister und Rat von Zürich entscheiden, das Stift habe den Zins dem Hans Schultheiss nicht abzulösen, ausser dies entspreche dem Wunsch des Stifts. Die Anwälte der Propstei erhalten auf ihr Begehren eine Urteilsurkunde zuhanden von Propst und Stift.
Creation date(s):	1541
Entstehungsdatum, Original:	1/18/1518