B III 65 (fol. 78 r-v) Vertrag mit dem Müller von Greifensee, 1545 (ca.)-1550 (ca.) (Dokument)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
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    - B Bücher, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - B III Satzungs- und Verwaltungsbücher, 1292-19. Jh. (Fonds)
        
        B III 53 - B III 90 Rechtsbücher, 1368-1816.12.31 (Klasse)
        
        B III 65 - B III 67 a Sammlung der Rechtsverhältnisse in den Zürcher Herrschaftsgebieten, 1545 (ca.)-1550 (ca.) (Klasse)
        
        B III 65 Sammlung der Rechtsverhältnisse in den Zürcher Herrschaftsgebieten, Bd. 2, 1545 (ca.)-1550 (ca.) (Dossier)
        
        B III 65 (fol. 65 r - 133 v) Landvogtei Greifensee, 1545 (ca.)-1665.11.15 (Subdossier)
        
        B III 65 (fol. 76 r) Waldmannscher Spruchbrief für die Herrschaft Greifensee, 1545 (ca.)-1550 (ca.) (Dokument)
        B III 65 (fol. 78 r-v) Vertrag mit dem Müller von Greifensee, 1545 (ca.)-1550 (ca.) (Dokument)
        B III 65 (fol. 80 r-v) Gütliche Einigung in einem Streit über die Fischereirechte im Usterbach mit Bestätigung durch den Zürcher Rat, 1545 (ca.)-1550 (ca.) (Dokument)

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	B III 65 (fol. 78 r-v)
Title:	Vertrag mit dem Müller von Greifensee
Brief:	Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich beurkunden einen Streit zwischen Peter Hofmann, dem Müller von Greifensee, sowie den Leuten aus den Gemeinden Schwerzenbach, Hegnau, Nänikon und Werrikon. Hoffmann legt eine Urkunde vor, wonach die Leute aus den genannten Gemeinden ihr Korn nur bei ihm mahlen dürfen. Diese hingegen sagen aus, dass sie nicht an diese eine Mühle gebunden seien. Für den Müller ist dies ein Problem, weil er der Stadt für die Mühle jährlich einen Zins von 14 Mütt Kernen bezahlen muss. Um für Recht zu sorgen, werden die Ratsherren Johannes Edlibach, Johannes Schwyzer und Peter Meier abgeordnet. Sie schlagen vor, dass die vier Gemeinden auf den nächsten Martinstag 100 Gulden an den Stadstsäckel bezahlen sollen. Sodann können sie ihr Korn mahlen lassen, wo sie wollen. Um die Ausfälle des Müllers zu kompensieren, erlässt ihm die Stadt die Häfte des Zinses von 14 Mütt Kernen. Umgekehrt müsse er die Mühle künftig aber auf eigene Kosten instand halten. Die Stadt stellt ihm lediglich Holz aus Nänikon, Werrikon und Niederuster zur Verfügung, welches er auf eigene Kosten fällen und bearbeiten muss. Ausserdem muss die Stadt nicht mehr für das Wasser und die Reinigung der Wassergräben aufkommen. Die Aussteller siegeln mit dem Sekretsiegel.
Inhalt und Form:	Originaltitel: Copy des vertrags mit dem müller von Gryfensee.
Creation date(s):	approx. 1545 - approx. 1550
Entstehungsdatum, Original:	7/15/1528