C IV 5.5, Nr. 7 Cuonrat von Sal, Schultheis von Winterthur, sitzt öffentlich in Winterthur zu Gericht und beurkundet folgende Aussage des Ruodolf Stukki genannt Strubel: Johans der Hoppler von Winterthur hat Stukki als Leibgeding den Hinter- und Vorderhof in Rueti sowie die Wiesen in Ror, beides b

Archive plan context


Identifikation und Inhalt

Ref. code:C IV 5.5, Nr. 7
Title:Cuonrat von Sal, Schultheis von Winterthur, sitzt öffentlich in Winterthur zu Gericht und beurkundet folgende Aussage des Ruodolf Stukki genannt Strubel: Johans der Hoppler von Winterthur hat Stukki als Leibgeding den Hinter- und Vorderhof in Rueti sowie die Wiesen in Ror, beides bei Ruedgers Altorf gelegen und freies Eigengut (ohne Schädigung des brieflich festgehaltenen Leibgedings des Herrn Steffan des Pleten), und ein Haus in Kyburg, das dem verstorbenen Peter Stukki gehörte, mit den Gärten vor und hinter dem Haus und den Wiesen in der Allmend genannt Stukkiswis verliehen. Dafür gibt Stukki dem Hoppler einen jährlichen Zins von 2 Fasnachtshühnern auf den St. Martinstag und verpflichtet sich, Haus und Güter "mit tach mit graben mit buwen mit zuennen" zu pflegen. Nach dem Tod Strubels fallen diese Güter wieder an Hoppler, der sie dann für das Seelenheil der Stukki und deren Vorfahren an eine Pfrund des St. Katharinenaltars in der "forburg" Kyburg gibt. Die Leute von Kiburg sollen Schultheiss und Rat von Winterthur behilflich sein, dass die Pfrund Gestalt annimmt und weder Abt von Schaffhausen noch Leutpriester oder Helfer von Illnau Einfluss darauf nehmen. Der künftige Pfarrer soll das Haus bewohnen und die Pfrund mit singen und lesen nutzen. Wenn Hoppler vor Strubel und Plete stirbt, sollen Schultheis und Rat von Kiburg die Pfrund innert Jahresfrist stiften. Tun sie das nicht, fallen der Vordere Hof in Ruti und die Wiese in Ror an die Herren im Berrenberg an ihren Tisch, der Hintere Hof an den Allerheiligenaltar in der Kirche Winterthur und Haus, Garten und Wiese in Kyburg an die Klosterfrauen in Töss ebenfalls an ihren Tisch - für das Seelenheil der Stukki und ihrer Vorfahren. Der Schultheiss und Strubel siegeln. Auf der Rückseite: "ein brieff der nit not zelessen ist."
Brief:Cuonrat von Sal, Schultheis von Winterthur, sitzt öffentlich in Winterthur zu Gericht und beurkundet folgende Aussage des Ruodolf Stukki genannt Strubel: Johans der Hoppler von Winterthur hat Stukki als Leibgeding den Hinter- und Vorderhof in Rueti sowie die Wiesen in Ror, beides bei Ruedgers Altorf gelegen und freies Eigengut (ohne Schädigung des brieflich festgehaltenen Leibgedings des Herrn Steffan des Pleten), und ein Haus in Kyburg, das dem verstorbenen Peter Stukki gehörte, mit den Gärten vor und hinter dem Haus und den Wiesen in der Allmend genannt Stukkiswis verliehen. Dafür gibt Stukki dem Hoppler einen jährlichen Zins von 2 Fasnachtshühnern auf den St. Martinstag und verpflichtet sich, Haus und Güter "mit tach mit graben mit buwen mit zuennen" zu pflegen. Nach dem Tod Strubels fallen diese Güter wieder an Hoppler, der sie dann für das Seelenheil der Stukki und deren Vorfahren an eine Pfrund des St. Katharinenaltars in der "forburg" Kyburg gibt. Die Leute von Kiburg sollen Schultheiss und Rat von Winterthur behilflich sein, dass die Pfrund Gestalt annimmt und weder Abt von Schaffhausen noch Leutpriester oder Helfer von Illnau Einfluss darauf nehmen. Der künftige Pfarrer soll das Haus bewohnen und die Pfrund mit singen und lesen nutzen. Wenn Hoppler vor Strubel und Plete stirbt, sollen Schultheis und Rat von Kiburg die Pfrund innert Jahresfrist stiften. Tun sie das nicht, fallen der Vordere Hof in Ruti und die Wiese in Ror an die Herren im Berrenberg an ihren Tisch, der Hintere Hof an den Allerheiligenaltar in der Kirche Winterthur und Haus, Garten und Wiese in Kyburg an die Klosterfrauen in Töss ebenfalls an ihren Tisch - für das Seelenheil der Stukki und ihrer Vorfahren. Der Schultheiss und Strubel siegeln. Auf der Rückseite: "ein brieff der nit not zelessen ist."
Creation date(s):4/29/1387
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Ausstellungsort:Winterthur
Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Siegel:Siegel fehlen, beide Schlitze vorhanden.

Weitere Angaben

Former reference codes:Trucke 255, Bündel 1, Nr. 10 (vgl. KAT 31, S. 252)
Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 4, Nr. 3115a (Nachtrag)
Level:Dokument
Ref. code AP:C IV 5.5, Nr. 7
 

Usage

End of term of protection:4/29/1417
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=529249
 

Social Media

Share
 
Home|Shopping cartno entries|Login|de en fr
State Archives of Zurich ONLINE CATALOGUE