Title: | Mathias Sulser und Compagnie, Baumwollhandel und Baumwollmanufaktur, Azmoos SG, und Ulrich Reich, Speditionsfirma, Trübbach SG |
Inhalt und Form: | Korrespondenz, Abrechnungen und Speditionsunterlagen. |
Creation date(s): | 1759 - 1860 |
Running meters: | 0.09 |
Aktenbildner: | Die Firma Mathias Sulser und Compagnie etablierte sich um ca. 1750 in Azmoos SG. Bereits der Vater des Gründers Mathias Sulser-Gantenbein (1707-1784), der Sarganser Landammann Jacob Sulser (1654-1738), hatte mit Baumwolle gehandelt. Die Firma war zunächst im Handel mit Rohbaumwolle, Garnen, Tüchern und Kolonialwaren sowie im Speditionswesen tätig. Hinzu kamen neben der bald aufgenommenen Baumwollspinnerei im Jahr 1775 eine Weberei und Indi-ennedruckerei neben dem Wohnhaus der Familie in Azmoos SG. Für die Weberei tat sich die Familie Sulser mit dem Webermeister Hans Conrad Kuentzler aus Walzenhausen AR zusammen. Das Unternehmen ging 1811 Konkurs, nachdem die Baumwollspinnerei in der Region eingebrochen war.
Inhaber: Mathias Sulser-Gantenbein (1707-1784) Michael Sulser (1732-1805) Felix Sulser (1775-1806) Jacob Sulser (1779-1840) Mathias Sulser (1789-1841)
Die Brüder Ulrich und Johannes Reich bauten um 1798 in Trübbach SG einen Speditionsbetrieb auf, der später in den Alleinbesitz von Ulrich Reich (1767-1834) überging. Reich betrieb neben der Speditionsfirma den Gasthof Zum Löwen in Trübbach SG und amtete als Postmeister.
Benutzte Quellen und Literatur: Gabathuler, Hansjakob: "Sulser", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.07.2012, online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042052/2012-07-23/, konsultiert am 16.09.2024 Krumm, Carolin: Die Region Werdenberg (Die Kunstdenkmäler des Kantons St. Gallen, Bd. VI), Bern 2020 Schindler, Dieter: Werdenberg als Glarner Landvogtei, Untertanen, ländliche Oberschicht und «fremde Herren» im 18. Jahrhundert, in: St. Galler Kultur und Geschichte 15 (1986), S. 137-342, hier S. 156-158 |
Fondsgeschichte: | Die Geschäftsunterlagen der beiden St. Galler Unternehmen gelangten 1934 als Ankauf aus dem Besitz von Ulrich Reich-Langhans (1850-1937), Bern, ans Staatsarchiv (StAZH N 1205.25). Zu diesem Zeitpunkt war in Zusammenarbeit mit der Zürcher Handelskammer ein Quellenwerk zur Handels- und Wirtschaftsgeschichte Zürichs in Planung. Im angekauften Konvolut finden sich Korrespondenzen mit Zürcher Firmen, die von Interesse waren. Am 7. März 1934 erhielt Ulrich Reich-Langhans die Zusicherung für den Ankauf zum Preis von 70.- Franken. Zu diesem Zeitpunkt stand allerdings schon fest, dass das Quellenwerk nur bis Ende des Mittelalters reichen würde (Schnyder, Werner (Bearb.): Quellen zur Zürcher Wirtschaftsgeschichte, Von den Anfängen bis 1500, im Auftrage und mit Unterstützung der Zürcher Handelskammer, des Kantons und der Stadt Zürich, 2 Bde., Zürich 1937, Bib StaZH Dg 10/1-2).
Um die Find- und Nutzbarkeit der Dokumente zu verbessern, wurden die Unterlagen im September 2024 ans Kulturarchiv Werdenberg extradiert. |
Access regulations: | Es galten die gleichen Schutzfristen wie für staatliche Unterlagen. |
Publications: | Schindler, Dieter: Werdenberg als Glarner Landvogtei, Untertanen, ländliche Oberschicht und «fremde Herren» im 18. Jahrhundert, in: St. Galler Kultur und Geschichte 15 (1986), S. 137-342 |
Bestände: | [D 271] |
Level: | Fonds |
Weblinks (Beschreibung): | Kulturarchiv Werdenberg |
Weblinks: | Website des Kulturarchivs Werdenberg |
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Related units of description |
Related units of description: | Versetzt von: [D 207 - D 1586] Firmen, 1657-20. Jh. (Klasse)
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Usage |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Keine Archivalien vorhanden |
Accessibility: | [Leer] |
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URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=5149226 |
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