Title: | Kantonsschule Wiedikon Zürich |
Inhalt und Form: | Die Unterlagen der Kantonsschule Wiedikon bestehen aus den Jahresberichten, von denen manchmal mehrere Jahrgänge in einem Heft publiziert wurden. Zwischen 2001 und 2015 jeweils mit zusätzlicher Informationsmappe. Der Jahresbericht 2014/15 ist zugleich die Festschrift zur 50-Jahr-Feier. Zudem aus den organisatorischen, administrativen sowie auch schülerbezogenen Unterlagen wie Maturitätsarbeiten, Abschlüsse und ähnlich Unterlagen aus dem Zeitraum von 2005-2015. |
Creation date(s): | 1976 - 2021 |
Running meters: | 10.54 |
Gigabyte: | 8.07 |
Number: | 1043 |
Aktenbildner: | Die Kantonsschule Wiedikon ging am 27. April 1965 unter dem Namen Töchterschule der Stadt Zürich, Abteilung V aus einer platzbedingten Aufteilung des Mädchengymnasiums der Hohen Promenade hervor. Im ehemaligen Sekundarschulhaus Bühl B, das um die Jahrhundertwende vom Architekten und Zürcher Stadtbaumeister Arnold Geiser errichtet worden war, fand die Abteilung V ihren neuen Standort. Damit wurde dem schon seit längerer Zeit laut gewordenen Wunsch nach einer Töchterschule links von Limmat und See Rechnung getragen. So wurde nicht nur für die benachbarten Stadtkreise, sondern auch für die Seegemeinden, das Sihltal und viele Gemeinden des Knonauer Amts eine günstig zu erreichende Mittelschule geschaffen. Angeboten wurden Langzeitgymnasium und Unterseminar.
Nachdem die Schule anfangs mit 172 Schülerinnen noch wenig ausgelastet war, wuchs die Anzahl der Gymnasiastinnen ungemein schnell an, so dass im Frühling 1971, nur sechs Jahre nach der Eröffnung, das Schuljahr bereits mit 773 Schülerinnen begann. Als ein Ende des Wachstums nicht abzusehen war, legte 1968 der Architekt Hugo Müller Pläne für einen Erweiterungsbau vor, der am 14. September 1969 vom Stimmvolk bewilligt wurde. Bereits Anfang 1973 konnte das Gebäude teilweise bezogen werden. Da nicht genug Turnhallen zur Verfügung standen, wurde von 1973 bis 1975 unterhalb des Pausenplatzes der Quartierschule Bühl eine Dreifachturnhalle gebaut.
Als erstes Gymnasium des Kantons Zürich führte die Kantonsschule Wiedikon den gleichzeitigen Latein- und Französischunterricht für die Erstklässlerinnen des Langgymnasiums ein. Ausserdem wurde das Konzept eines so genannten Jahresthemas entwickelt, eines Themas, auf das ein Jahr lang klassen- und fächerübergreifend ein Schwerpunkt gesetzt wurde, das aber aufgrund des enormen organisatorischen Aufwands bald wieder fallen gelassen werden musste.
Nachdem die Schule den Status einer eidgenössischen Maturitätsschule erlangt hatte, konnte sie 1969 ihre ersten Maturitätsprüfungen abnehmen. Das Zürcher Stimmvolk beschloss 1975, genau 100 Jahre nach ihrer Eröffnung, die fünf Töchterschulen dem Kanton zu übergeben, was auch aus Abteilung V eine Kantonsschule machte. |
Fondsgeschichte: | Die Unterlagen der Kantonsschule Wiedikon Zürich bestehen aus den 2022 durch Pascal Pauli und Philippe Gassler überführten Druckschriften aus dem Bibliothekskatalog und der Ablieferung 2020/078 mit 7.40 Ablieferungs-Laufmetern aus dem Zeitraum von 2005 und Erledigungsjahr 2015. Diese wurde 2023 im Projekt Z 1135 von Philippe Gassler erschlossen. |
Related material: | Die Unterlagen der Töchterschulen (vor 1976) befinden sich im Stadtarchiv Zürich. |
Bestände: | DS 136, Z 1135 |
Level: | Fonds |
Weblinks: | Website der Kantonsschule Wiedikon |
|
Usage |
Permission required: | [Leer] |
Physical Usability: | Uneingeschränkt |
Accessibility: | [Leer] |
|
URL for this unit of description |
URL: | https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=4816907 |
|
Social Media |
Share | |
|