C IV 1.4.2, Nr. 5 Jacob Reffel, Ruodolf Kilchmatter und Jacob Glenter, Bürger in Zürich, vermitteln im Auftrag von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich im Streit zwischen Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Herren- und Frauen-Kapitels des Klosters Zürichs, sowie Beatrix, Tochter des verstorbene

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C IV Aus Aktenbestand A ausgeschiedene Pergamenturkunden sowie von Einbänden abgelöste Urkunden, 1209-1812 (Fonds)
        
        C IV 1 Vogteien und Herrschaften, 1294-1812 (Fonds)
        
        C IV 1.4 Hegi, Horgen, 1291-1624 (Klasse)
        
        C IV 1.4.2 Horgen, 1291-1621 (Dossier)
        
        C IV 1.4.2, Nr. 4 Äbtissin Anna und das Herren- und Frauen-Kapitel des Gotteshauses Zürich verkaufen mit dem Einverständnis des Pflegers für 384 Gulden (21 Blaphart je Gulden gerechnet) den Meierhof mit allem Zugehör in Morschwanden, beim Forst des Fraumünsters gelegen. Käufer dieses freien Eigeng
        C IV 1.4.2, Nr. 5 Jacob Reffel, Ruodolf Kilchmatter und Jacob Glenter, Bürger in Zürich, vermitteln im Auftrag von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich im Streit zwischen Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Herren- und Frauen-Kapitels des Klosters Zürichs, sowie Beatrix, Tochter des verstorbene
        C IV 1.4.2, Nr. 6 Thoeny Vorster von Tallwile beurkundet, dass er seinem Lehensherrn Eberhart Stagel, Schultheiss der Stadt Zurich, Gehorsam schwört, nachdem er für 100 Gulden von Hans Lamperter genannt Zidler von Bullach ein Gut in Obern Rieden genannt die Hub, ein Lehen Stagels, erworben und von

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C IV 1.4.2, Nr. 5
Title:	Jacob Reffel, Ruodolf Kilchmatter und Jacob Glenter, Bürger in Zürich, vermitteln im Auftrag von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich im Streit zwischen Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Herren- und Frauen-Kapitels des Klosters Zürichs, sowie Beatrix, Tochter des verstorbenen Zürcher Stadtschreibers Cuonrat Kienast und Frau des Jacob Oberli, Bürger in Zürich. Die Auseinandersetzungen drehen sich um die Höfe in Morschwand oberhalb von Horgen beim Forst, die Kienast vor Jahren vom Kloster gekauft hat gemäss vorliegendem Brief. Die beiden Oberli fordern eine Befreiung von der Vogtsteuer in der Höhe von 2 Pfund und 2 Schilling Zürcher Pfennig sowie einem halbes Mütt Kernen und beanspruchen zudem das Holz, das von der March im Forst bei den Höfen dem Weg entlang bis zur Sihl hinunter geht, während die Äbtissin darauf hinweist, dass die Höfe vor mehr als 9 Jahren von Kienast gekauft worden seien und seither niemand wegen der Vogtsteuer Einspruch erhoben habe. Zudem sei beim Kauf besprochen worden, dass man den Marchsteinen entlang eine Begehung bis zur Sihl tun solle. Die drei Schiedsleute entscheiden, dass die Oberlin weiterhin die Vogtsteuer entrichten. Gleichzeitig gehen sie vom Stein in der Sihl genannt Kilchli durch den Forst hinauf bis ans Eschtürli, am Ende des Waldes gegen die Höfe und den Zürichsee, und setzen Marchsteine. Das Holz auf der Hofseite der March gehört zu den Höfen in Morschwand. Der Weg, der vom Eschtürli aus zwischen dem Forst und den Höfen verläuft, soll offen stehen. Es werden zwei gleiche Briefe ausgestellt. Die drei Schiedsleute siegeln.
Brief:	Jacob Reffel, Ruodolf Kilchmatter und Jacob Glenter, Bürger in Zürich, vermitteln im Auftrag von Bürgermeister und Rat der Stadt Zürich im Streit zwischen Benedicta von Bechburg, Äbtissin des Herren- und Frauen-Kapitels des Klosters Zürichs, sowie Beatrix, Tochter des verstorbenen Zürcher Stadtschreibers Cuonrat Kienast und Frau des Jacob Oberli, Bürger in Zürich. Die Auseinandersetzungen drehen sich um die Höfe in Morschwand oberhalb von Horgen beim Forst, die Kienast vor Jahren vom Kloster gekauft hat gemäss vorliegendem Brief. Die beiden Oberli fordern eine Befreiung von der Vogtsteuer in der Höhe von 2 Pfund und 2 Schilling Zürcher Pfennig sowie einem halbes Mütt Kernen und beanspruchen zudem das Holz, das von der March im Forst bei den Höfen dem Weg entlang bis zur Sihl hinunter geht, während die Äbtissin darauf hinweist, dass die Höfe vor mehr als 9 Jahren von Kienast gekauft worden seien und seither niemand wegen der Vogtsteuer Einspruch erhoben habe. Zudem sei beim Kauf besprochen worden, dass man den Marchsteinen entlang eine Begehung bis zur Sihl tun solle. Die drei Schiedsleute entscheiden, dass die Oberlin weiterhin die Vogtsteuer entrichten. Gleichzeitig gehen sie vom Stein in der Sihl genannt Kilchli durch den Forst hinauf bis ans Eschtürli, am Ende des Waldes gegen die Höfe und den Zürichsee, und setzen Marchsteine. Das Holz auf der Hofseite der March gehört zu den Höfen in Morschwand. Der Weg, der vom Eschtürli aus zwischen dem Forst und den Höfen verläuft, soll offen stehen. Es werden zwei gleiche Briefe ausgestellt. Die drei Schiedsleute siegeln.
Creation date(s):	10/12/1409
Number:	1
Archival Material Types:	Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale
Überlieferung:	Original
Trägermaterial:	Pergament
Siegel:	Drei Siegel hängen.
City:	Zürich, Bürger, Räffel, Jakob; Zürich, Bürger, Kilchmatter, Rudolf; Zürich, Bürger, Glenter, Jakob; Zürich, Bürgermeister und Rat; Zürich, Fraumünster, Äbtissin, Bechburg, Benedicta von; Morschwand siehe Horgen, Morschwand; Horgen, Morschwand, Höfe; Zürich, Stadtschreiber, Kienast, Konrad; Zürich, Bürger, Oberli siehe Zürich, Bürger, Obrist; Zürich, Bürger, Obrist, Jakob; Horgen, Morschwand, Vogtsteuer; Horgen, Morschwand, Holz; Sihl, Kilchlistein; Horgen, Morschwand, Marchsteine; Horgen, Morschwand, Eschtürli
Personenregister URStAZH:	Räffel, Jakob; Kilchmatter, Rudolf; Bechburg, Benedicta von, Fraumünsteräbtissin; Kienast, Konrad, Stadtschreiber von Zürich; Oberli siehe Obrist; Obrist, Beatrix; Obrist, Jakob; Glenter, Jakob