C V 2, Nr. 61 Panthaleon de Inkenberg und Ruodolfus Wulflinger, Gubernatoren und Provisoren des Armenspitals Zürich, dem das Patronatsrecht der St. Peterskirche in Zürich gehört, beurkunden, dass der Zürcher Bürger Wölflinus dictus Brechter zu seinem Seelenheil den Martinsaltar in der St. Peterski

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Identifikation und Inhalt

Ref. code:C V 2, Nr. 61
Title:Panthaleon de Inkenberg und Ruodolfus Wulflinger, Gubernatoren und Provisoren des Armenspitals Zürich, dem das Patronatsrecht der St. Peterskirche in Zürich gehört, beurkunden, dass der Zürcher Bürger Wölflinus dictus Brechter zu seinem Seelenheil den Martinsaltar in der St. Peterskirche mit 100 Goldgulden ausgestattet hat. Mit diesen 100 Gulden hat er einen jährlichen Zins von 5 Gulden gekauft, der auf dem Haus und Hofstatt des Pfisters Ruodolfus de Kâm in Zürich lastet. Dieses Haus steht Auf Dorf (in superiori villa) zwischen dem Haus und Hofstatt des Johannes Pfluog und dem Haus der Frau Brunin. An die Ausstattung (dos) desselben Altars werden weitere Stiftungen gemacht: Der Kaufmann (institor) Johannes Eppli, Bürger von Zürich, schenkt 7 Mütt Kernen (tritici) Zürcher Mass von der Mühle an der Sil, die Johannes de Hoeng innehat; zudem ein Haus in der kleineren Stadt von Zürich bei der Kirche St. Peter, genannt "ze dem swartzen Loewen". Ruodolfus dictus Schudi stiftet 1 Juchart Reben samt allem Zugehör (pomeris, areis et omnibus suis attinentijs) in Ruestlikon, ferner eine Wiese, die jährlich 1 Viertel Kernen einträgt. Die Pfleger des Armenspitals stellen detailierte Vorschriften über die so dotierte Altarpfründe auf (Pflichten, Dienste usw. des Pfründners oder Vikars). Als ersten Pfründeninhaber wählen sie den Priester Uolricus dictus Koch. Bischof Burkardo von Konstanz bestätigt die Dotation des Altars und die Einrichtung der Pfründe sowie die Rechte und Pflichten des Pfründeninhabers. Es siegeln die beiden Pfleger, das Armenspital und Bischof Burkardo von Konstanz.
Brief:Panthaleon de Inkenberg und Ruodolfus Wulflinger, Gubernatoren und Provisoren des Armenspitals Zürich, dem das Patronatsrecht der St. Peterskirche in Zürich gehört, beurkunden, dass der Zürcher Bürger Wölflinus dictus Brechter zu seinem Seelenheil den Martinsaltar in der St. Peterskirche mit 100 Goldgulden ausgestattet hat. Mit diesen 100 Gulden hat er einen jährlichen Zins von 5 Gulden gekauft, der auf dem Haus und Hofstatt des Pfisters Ruodolfus de Kâm in Zürich lastet. Dieses Haus steht Auf Dorf (in superiori villa) zwischen dem Haus und Hofstatt des Johannes Pfluog und dem Haus der Frau Brunin. An die Ausstattung (dos) desselben Altars werden weitere Stiftungen gemacht: Der Kaufmann (institor) Johannes Eppli, Bürger von Zürich, schenkt 7 Mütt Kernen (tritici) Zürcher Mass von der Mühle an der Sil, die Johannes de Hoeng innehat; zudem ein Haus in der kleineren Stadt von Zürich bei der Kirche St. Peter, genannt "ze dem swartzen Loewen". Ruodolfus dictus Schudi stiftet 1 Juchart Reben samt allem Zugehör (pomeris, areis et omnibus suis attinentijs) in Ruestlikon, ferner eine Wiese, die jährlich 1 Viertel Kernen einträgt. Die Pfleger des Armenspitals stellen detailierte Vorschriften über die so dotierte Altarpfründe auf (Pflichten, Dienste usw. des Pfründners oder Vikars). Als ersten Pfründeninhaber wählen sie den Priester Uolricus dictus Koch. Bischof Burkardo von Konstanz bestätigt die Dotation des Altars und die Einrichtung der Pfründe sowie die Rechte und Pflichten des Pfründeninhabers. Es siegeln die beiden Pfleger, das Armenspital und Bischof Burkardo von Konstanz.
Creation date(s):6/3/1395
Number:1
Archival Material Types:Urkunde/Urkundenabschrift

Dokumentspezifische Merkmale

Ausstellungsort:Zürich
Überlieferung:Original
Trägermaterial:Pergament
Language:Latein
Siegel:Siegel fehlen, Entwertungsschnitte.
City:Zürich, Spital, Pfleger, Ab Inkenberg, Pantaleon; Zürich, Armenpfleger, Ab Inkenberg, Pantaleon; Zürich, Spital, Pfleger, Wülflinger, Rudolf; Zürich, Armenpfleger, Wülflinger, Rudolf; Zürich, St. Peter, Patronatsrecht; Zürich, St. Peter, Altar, Martinsaltar; Zürich, St. Peter, Altar, Martinsaltar, Koch, Ulrich; Zürich, St. Peter, Widum; Zürich, Bürger, Brechter, Wölfli; Zürich, Bäcker, Cham, Rudolf von; Zürich, Auf Dorf; Zürich, Pflug, Johans; Zürich, Brun; Zürich, Bürger, Äppli, Johans; Zürich, Kaufmann, Äppli, Johans; Zürich, Sihl; Sihl; Zürich, Mühle an der Sihl; Zürich, Sihl, Mühle; Zürich, Müller, Höngg, Johannes von; Zürich, Haus zum Schwarzen Löwen; Rüschlikon, Reben; Konstanz, Bistum, Bischof, Hewen, Burkhard von
Personenregister URStAZH:Ab Inkenberg, Pantaleon, Spitalpfleger; Wülflinger, Rudolf, Spitalpfleger; Brechter, Wölfli; Cham, Rudolf von; Pflug, Johans; Brun; Ãppli, Johans; Höngg, Johannes von; Tschudi, Rudolf; Schudi siehe Tschudi; Koch, Ulrich; Hewen, Burkhard von, Bischof von Konstanz

Weitere Angaben

Former reference codes:Ms. Lindinner, Nr. 1032
Provenienz:Felix Ulrich Lindinner (1762-1854)
Abliefernde Stelle:Stadtbibliothek Zürich; Ablieferung vom 29.01.1914 (Schenkung)
Publikationen:Regest: URStAZH, Bd. 3, Nr. 3821
Level:Dokument
Ref. code AP:C V 2, Nr. 61
 

Usage

End of term of protection:6/3/1425
Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=357124
 

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