C III 10, Nr. 212 Neu errichtete Holzordnung vom Rechen-Rat in Zürich für die Gemeinde Oberwinterthur, über die Hölzer im Lindberg und Andelbach, nämlich: 1. dass die Gemeinde kein Recht habe, über dasjenige, so ihr gebührt etwas zu hauen, weder Brenn- noch anderes Holz; 2. so ein jeder zu Oberwin

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Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C III Weltliche Ämter und Vogteien, 1272.09.12-19. Jh. (Fonds)
        
        C III 10 Hegi, Herrschaft und Obervogtei, 1318.03-18. Jh. (ca.) (Fonds)
        
        Akten und Urkunden des Rechenrats, 1318.03-1794 (Klasse)
        
        C III 10, Nr. 211 Bericht und Erläuterung über obgemeldte Beschreibung der Feuerhofstatten zu Oberwinterthur., 1697 (Dokument)
        C III 10, Nr. 212 Neu errichtete Holzordnung vom Rechen-Rat in Zürich für die Gemeinde Oberwinterthur, über die Hölzer im Lindberg und Andelbach, nämlich: 1. dass die Gemeinde kein Recht habe, über dasjenige, so ihr gebührt etwas zu hauen, weder Brenn- noch anderes Holz; 2. so ein jeder zu Oberwin
        C III 10, Nr. 213 Verzeichnis der Güter im Wohrbühl, im Zehntenbann von Wiesendangen gelegen, wie die Besitzer derselben seien und was jeder anno 1697 an Zehnten gegeben., 1698 (Dokument)

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C III 10, Nr. 212
Title:	Neu errichtete Holzordnung vom Rechen-Rat in Zürich für die Gemeinde Oberwinterthur, über die Hölzer im Lindberg und Andelbach, nämlich: 1. dass die Gemeinde kein Recht habe, über dasjenige, so ihr gebührt etwas zu hauen, weder Brenn- noch anderes Holz; 2. so ein jeder zu Oberwinterthur seinen bestimmten Hau in dem Holz, so jährlich ihm zu Teil werden wird, zu rechter Zeit schlagen und heimführen; 3. solle jedermann bei seinem bestimmten Hau verbleiben und nicht an einem anderen beliebigen Ort Holz hauen; 4. sollen bei Ausgebung des Holzes, wann im Fall in einem bestimmten Hau junge schöne trühafte Eichen aufwachsen sollten, dieselben nicht gefällt, sondern sollen stehen belassen werden; 5. es soll niemand zu Oberwinterthur befugt sein, Eichen oder Tannen, gross oder klein, ausserhalb des Oberwinterthurers Zwing und Bann zu verkaufen oder sonst hinweg zu führen; 6. wenn einer eine Stube zu erbauen vorhat oder zum Bau eines Hauses, Scheune etc. Bauholz nötig hat, dass weder ein jeweiliger Amtmann zu Winterthur noch ein Vogt in Hegi, weder das eine noch das andere zu bewilligen befugt seie, sondern sich solcher gebührend beim Rechen-Rat darfür anzumelden habe; 7. damit im Austeilen der jährlichen Haure alle Parteilichkeit vermieden bleibe, so solle fürohin zu Oberwinterthur im Lindberg und Andelbach die jährlichen Haue wie andernorts durchs Los ausgeteilt werden; und 8. da ohne Recht einigen Personen zuviel Holz zugeteilt, auch das Vogtrecht dem Schloss Hegi nicht enrichtet haben, so ist diese neue Ordnung, was jedes Haus jährlich an Holz zu empfangen habe, und was es dagegen an Vogtrechten bezahlen solle, aufgesetzt worden, welcher mit schuldiger Gehorsame nachgelebt werden solle.
Creation date(s):	1698
Number:	1