E I 6.3 Communio sedentaria, 1721-1732 (Klasse)

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Ref. code:E I 6.3
Title:Communio sedentaria
Inhalt und Form:Form der Abendmahlsfeier: In den Städten Zürich und Winterthur war seit der Reformation die sitzende Kommunion (communio sedentaria), auf der Landschaft aber die wandelnde Kommunion (communio ambulatoria) üblich. Im 18. Jahrhundert gingen auch die Kirchgemeinden auf der Landschaft zur sitzenden Kommunion über, wofür jeweils eine Bewilligung des Rates, ab 1758 des Examinatorenkonventes erforderlich war. Über die Begehren nach Einführung der communio sedentaria sei im Lauf der Zeiten sehr unterschiedlich geurteilt worden, schrieb Johann Konrad Wirz in seiner Kirchengeschichte von 1793. Die vorliegenden Akten stammen aus dem Ratsarchiv und aus einer Zeit, als Rat und Geistlichkeit die Einführung der sitzenden Kommunion auf der Landschaft noch mehrheitlich ablehnten, sich der Wunsch nach ihrer Einführung aber vor allem in den Gemeinden am Zürichsee mehrte.

Literaturhinweise:
Johann Jakob Wirz, Historische Darstellung der urkundlichen Verordnungen, Band 1, Zürich 1793, S. 84;
Die Gebräuche und Einrichtungen der Zürcher Kirche, von Ludwig Lavater und Johann Baptist Ott, Übersetzt und erläutert von Gottfried Albert Keller, Zürich 1987;
Gotthard Schmid, Die evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich, Zürich 1954, S. 87.
Creation date(s):1721 - 1732
Number:13
Level:Klasse
Ref. code AP:E I 6.3
 

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[E I 1.30] Communio Sedentaria, 1721-1723 (Klasse)
 

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