C III 22, Nr. 286 Von den kaiserlichen Kommissaren getroffener Vergleich zwischen den Grafen von Sulz und ihren Untertanen einerseits und deren Kreditoren anderseits, 1605.10.27 (Dokument)

Archive plan context

Staatsarchiv Zürich (Archiv)
- Alter Stadtstaat, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
  - Altes Hauptarchiv, 09. Jh.- (Hauptabteilung)
    - C Urkunden, 09. Jh.-20. Jh. (Abteilung)
      - C III Weltliche Ämter und Vogteien, 1272.09.12-19. Jh. (Fonds)
        
        C III 22 Seckelamt, 1312.03-1798 (Fonds)
        
        C III 22, Nr. 285 Die gräflich sulzischen Räte und Oberamtleute melden, dass es bei der Zusammenkunft am 27. Oktober 1605 in Tiengen sein Verbleiben habe, wegen Heinrich Kriegers Sachen aber sei ihnen eine Konferenz am 25. Oktober 1605 zu halten unschicklich, 1605.10.04 (Dokument)
        C III 22, Nr. 286 Von den kaiserlichen Kommissaren getroffener Vergleich zwischen den Grafen von Sulz und ihren Untertanen einerseits und deren Kreditoren anderseits, 1605.10.27 (Dokument)
        C III 22, Nr. 287 Vergleich der kaiserlichen Kommissare zwischen den Grafen von Sulz und ihren Untertanen einerseits und deren Kreditoren anderseits, 1605.10.27 (Dokument)

Identifikation und Inhalt
Ref. code:	C III 22, Nr. 286
Title:	Von den kaiserlichen Kommissaren getroffener Vergleich zwischen den Grafen von Sulz und ihren Untertanen einerseits und deren Kreditoren anderseits
Inhalt und Form:	Da die Graf-Sulzischen Kreditoren, dem zu Tiengen am 23. April 1602 getroffenen Akkord zuwider, die Grafen und ihre Untertanen mit Prozessen umtreiben und in Kosten bringen, wurde von den kaiserlichen Kommissaren zwischen beiden Parteien der Vergleich getroffen: 1. Bestimmung, wann und wie diese Handlung zu ratifizieren ist; 2. Diese Handlung sei der Kreditoren Rechte unpraejudizierlich; 3. Sollen die Grafen ihre Ansprachen gegeneinander berichtigen, damit die Gläubiger wissen, an wen sie sich wenden müssen; 4. Soll es bei der obgemeldeten Übereinkunft bleiben, dass jährlich jedem Kreditor der Zins gegeben und statt jährlich 2000, künftig 3000 Gulden nach St. Blasien als Depositum zu Zahlung der alten und laufenden Schulden entrichtet und dann verteilt werden sollen; 5. Die seit der Übereinkunft schuldigen Zinsen sollen bis Lichtmess 1606, und aus dem zu St. Blasien liegenden und noch anderem Geld, so 6000 Gulden beträgt, die alten und laufenden Schulden bezahlt werden; 6. Graf Ludwig hat zur Ringerung der Schuldenlast etwas zu versilberen; 7. Werden obstehende Punkte der Bezahlung halber nicht gehalten, sind die Kreditoren auch nicht daran noch an den Akkord mehr gebunden; 8. Sollen die Kommissare trachten, die abwesenden Kreditoren auch zu Annahme dieses Vergleichs zu bringen.
Creation date(s):	10/27/1605
Number:	1
Archival Material Types:	Dossier