Rektoratsarchiv, 1833-1997 (Fonds)

Archive plan context


Title:Rektoratsarchiv
Inhalt und Form:Akten und Bücher des Rektorats- und Universitätsarchivs von 1833-1997
Creation date(s):1833 - 1997
Number:186
Aktenbildner:Das Rektoratsarchiv ist aus der Kanzleiablage herausgewachsen. 1984 begann Dr. Robert Dünki im Auftrag des Rektorats, das Archivwesen der Universität zu überarbeiten. 1985 wurde eine förmliche Archivarenstelle (50%) beantragt (zwischenzeitlich auf 70% erweitert, u. a. weil die Dokumentationsstelle für Universitätsgeschichte integriert worden ist; gegenwärtiges Stellenpensum (2008): 60%). Seither wird das Universitätsarchiv professionell betreut, bis 1999 von Dr. Gian Nogler, bis 2007 von Dr. Heinzpeter Stucki und seither von Silvia Bolliger.
Zum Universitätsarchiv gehören eine Handbibliothek, die die Universitätsgeschichte pflegt, sowie eine Abteilung Nachlässe.
Seit dem 11. Dezember 2000 besteht zwischen der Universität Zürich und dem Staatsarchiv des Kantons Zürich eine Vereinbarung, wonach das Staatsarchiv das Endarchiv der Universität Zürich ist, das Universitätsarchiv demnach als Zwischenarchiv dient. Damit kann sich das Universitätsarchiv darauf konzentrieren, die Überlieferung der Unterlagen zu sichern, während das Staatsarchiv vermehrt Dienstleistungen für historische Forschungen übernimmt.
Es wurde darauf begonnen, verschiedene ältere Bestände ins Staatsarchiv abzugeben, darunter auch den Bestand AE sowie Teile von AA.
Fondsgeschichte:Beim Bändebestand AA handelt es sich wesentlich um Protokolle der zentralen Gremien sowie der Fakultäten. Daneben gibt es auch Sammelbände (bspw. von Drucksachen), Verzeichnisse von Dissertationen oder Kassabücher. Die älteren Bände wurden ins Staatsarchiv abgegeben, wobei als Stichjahr 1970 festgelegt wurde (ab 1970 ist sicher alles im Universitätsarchiv). Es gibt eine grosse Ausnahme: die Promotionsprotokolle blieben im Universitätsarchiv. Diese sind über das Promotionsdatum mit der alphabetisch geordneten Promotionskartei, die vom 19. Jahrhundert bis in die Mitte der 1990er Jahre reicht, zwingend verbunden (Zugriff auf Doktordiplome und Dissertationen); aus praktischen Gründen kann diese Kette nicht getrennt werden.
Der Aktenbestand AE (Pertinenzsammlung) wurde per 31. Dezember 1984 abgeschlossen. Es ist nicht mehr herauszufinden, wann dieser Bestand gebildet wurde. Er wurde lange vor 1984 nach einem Zahlen-Buchstabensystem geordnet (sog. "alte Bezeichnung") und enthielt auch die später herausgenommenen Professorenakten (heute Bestand AB); manche Akten wurden auf einfache Art gebunden. Vor der Ablieferung ans Staatsarchiv war der Bestand durch eine Dezimalklassifikation erschlossen, die aber oft durchbrochen war; auch wurden bei Gelegenheit Akten nach 1984 eingeschoben. Dazu existierte eine Kartei, die auf die Dezimalklassifikation und teilweise auf die "alte Bezeichnung" verwies, sowie eine Art von Standortkatalog, der knappe Inhaltsangaben, Dezimalklassifikation und die "alte Bezeichnung" enthielt, aber keine Angaben über den jeweiligen Zeitraum oder über den Umfang der Akten. Der Bestand wird im wesentlichen aus Unterlagen der zentralen Dienste der Universität, vor allem des Rektorats (daher auch die frühere Bezeichnung "Rektoratsarchiv") gebildet; es sind jedoch auch Unterlagen aus den Dekanaten hier eingereiht worden.
Im Sommer 2002 begann Heinzpeter Stucki, diesen relativ häufig benutzten Bestand im Archiverschliessungssystem DACHS neu zu erfassen und dabei neu zu verpacken; im Herbst 2003 übernahm lic. phil. Michèle Jäggi (Mitarbeiterin des Universitätsarchivs) die Erfassung und beendete sie bis Frühjahr 2004. Die losen Akten konnten in Papierumschläge gelegt werden, die gebundenen Akten wurden als Verzeichnungseinheiten belassen und im bestehenden Zustand abgelegt. Zahlreiche Doppel wurden entfernt, und Akten nach 1984 wurden ins Universitätsarchiv zurückgenommen. Verschiedene Dossiers sind früher offenbar häufig gebraucht und dabei chaotisch durcheinandergewirbelt worden (Beispiele: Hochschulfonds, Schwarzenbachfonds, Akten Motion Bremi); bei der Verzeichnung wurde jeweils eine wenigstens grobe Ordnung hergestellt. Gelegentlich wurden Akten auch vermisst, etwa das Dossier "Projekt von Le Corbusier für den Völkerbundpalast" (das vielleicht zusammen mit den Plänen an die ETH abgegeben worden ist).
Bestände:Z 70
Level:Fonds
 

Usage

Permission required:[Leer]
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:[Leer]
 

URL for this unit of description

URL: https://suche.staatsarchiv.djiktzh.ch/detail.aspx?ID=3913
 

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