Staatsarchiv des Kantons Zürich, 09. Jh.- (Archiv)

Archive plan context


Title:Staatsarchiv des Kantons Zürich
Abkürzung:StAZH
Archivsprengel:Das Staatsarchiv Zürich ist das Archiv des Kantons Zürich und seiner Rechtsvorgänger. Als Endarchiv des Kantonsrats, der Regierung, der kantonalen Zentral- und Bezirksverwaltung sowie der Gerichte und Anstalten des Kantons Zürich übernimmt, erschliesst und konserviert es deren dauernd überlieferungswürdige Unterlagen. Zudem bewahrt das Staatsarchiv das Verwaltungsschriftgut des alten Stadtstaates Zürich seit der Zeit des Mittelalters auf. Ergänzt werden diese Bestände durch Dokumente privater Herkunft, zum Beispiel von Firmen, Vereinen, Zünften, Familien und Einzelpersonen.
Die Unterlagen dienen der Öffentlichkeit einerseits zum Nachvollzug staatlichen Handelns, anderseits für historische Forschungen im weitesten Sinn. Das Staatsarchiv ist ein Amt innerhalb der Direktion der Justiz und des Innern.

Die Archivbestände des Staatsarchivs reichen mehr als 1100 Jahre zurück und sind weit über den Kanton hinaus bedeutend. Zürich war unter anderem Königspfalz, Reichsstadt, eidgenössischer Vorort und ein Zentrum der Reformation. Dies hat seinen Niederschlag in den Beständen des Archivs gefunden. Bemerkenswert ist die Kontinuität der Zürcher Überlieferung, die dem Ausbleiben grösserer Katastrophen und Kriege zu verdanken ist. Beispielsweise reicht die zentrale Reihe der Regierungsprotokolle, die man als Rückgrat der Überlieferung bezeichnen kann, mit wenigen Lücken bis ins späte 15. Jahrhundert zurück.
Die neueren Bestände des Kantons Zürich (seit 1798/1803 bzw. seit 1831) bilden mengenmässig den Schwerpunkt der Überlieferung. Und natürlich wächst ein öffentliches Archiv weiter, solange der entsprechende Rechtsstaat besteht und Akten produziert. Pro Jahr werden heute zwischen 700 und 1000 Laufmeter Akten übernommen. Insgesamt umfassen die Bestände inzwischen über 35 Laufkilometer Akten und einige Terabytes.

Die bis heute weitgehend gültige Gliederung der Archivbestände (Archivplan) stammt von Paul Schweizer, Staatsarchivar von 1881 bis 1897. Sie erfuhr in den letzten hundert Jahren keine grundsätzlichen Änderungen. Die Gliederungspunkte der Bestände mit staatlicher Provenienz sind mit Grossbuchstaben, weitere Untergliederungen mit römischen Ziffern bezeichnet. Für die nicht staatlichen Archive sind hauptsächlich die Buchstaben W und X reserviert. Daneben besteht eine Reihe von Sammlungen.

Die alten und neuen Archivabteilungen sind historisch gewachsen und zeitlich nicht scharf voneinander abgegrenzt. Ganz allgemein gilt:
- Alter Stadtstaat Zürich bis 1798: Altes Hauptarchiv (Abteilungen A-C) und Alte Nebenarchive (Abteilungen D-J)
- Helvetik 1798-1803: Abteilungen K I und K II
- Kanton Zürich ab 1803: Pertinenzarchiv mit den Verfassungsperioden Mediation, Restauration und Regeneration (Abteilungen K III und K IV) sowie mit den thematisch geordneten älteren Beständen (Abteilungen L-Y); Provenienzarchiv mit den nach aktenproduzierenden Stellen geordneten Beständen (Abteilung Z)
- Fremde Provenienzen (v. a. Abteilungen W und X)
- Sammlungen (Karten und Pläne, Objekte, Grafische Sammlung etc.)
Creation date(s):from 9th cent.
Rechtsgrundlagen:Archivgesetz vom 24. Sept. 1995 (LS 170.6)
Archivverordnung vom 9. Dez. 1998 (LS 170.61)
Gesetz über die Information und den Datenschutz IDG vom 12. Feb. 2007 (LS 170.4)
Patientinnen- und Patientengesetz vom 5. April 2004, insb. § 18 a (LS 813.13)
Geschichte:Vgl. die ausführlichen Informationen auf der Website des Staatsarchivs.
Level:Archiv
Weblinks:Geschichte des Staatsarchivs
 

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